Türkei

Siamar im Land der Granatäpfel

Der zweite Siamar-Team-Workshop fand in der Türkei statt, genauer gesagt an der türkischen Riviera. Was wir dabei alles erlebt und gelernt haben und warum vor allem die Kulinarik im Januar überzeugt, verraten wir Ihnen in unserem Reisebericht.

Türkei

Siamar im Land der Granatäpfel

Der zweite Siamar-Team-Workshop fand in der Türkei statt, genauer gesagt an der türkischen Riviera. Was wir dabei alles erlebt und gelernt haben und warum vor allem die Kulinarik im Januar überzeugt, verraten wir Ihnen in unserem Reisebericht.

Nachdem der letzte Team-Workshop in Ägypten ein solcher Erfolg war Siamar sogar den 1. Platz beim Globus-Award eingebracht hat, war klar, dass die Reise wiederholt werden muss. Mit der freundlichen Unterstützung von Schauinsland Reisen reisten wir vom 13.–16. Januar an die Türkische Riviera.

Am Samstagmorgen um 10 Uhr bestieg das gesamte Team am Heimatflughafen Leipzig/Halle einen Flieger der Airline Pegasus in Richtung Antalya. Zweieinhalb Stunden später befanden wir uns bei frühlingshaften 15 °C mitten in einem der beliebtesten Urlaubsgebiete Europas.

Am Flughafen nahm uns unser Reiseführer Mohammed in Empfang. Er lebt seit 20 Jahren in Antalya und spricht fließend deutsch. Somit war er der perfekte Mann, um uns alle Fragen zu Hotels, Lebensweise und Eigenheiten des Landes am Bosporus zu beantworten. Bereits auf der Busfahrt erzählte er, dass die Region Antalya durch den boomenden Tourismus jährlich 10–15 % Einwohnerzuwachs erfährt. Das erklärte die vielen Baustellen, die wir auf der Fahrt zu unserem Übernachtungshotel passierten.

Unser Hotel Lara Barut Collection

Unser Hotel Lara Barut Collection

Nach nur 20 Minuten im Bus erreichten wir das 5-Sterne-All-Inclusive-Hotel Lara Barut Collection, das uns in den kommenden Tagen als Basis für die Erkundung der Gegend dienen sollte. Wir betraten eine schöne Lobby, die wie das gesamte Haus sehr modern und geschmackvoll eingerichtet war. Schlichte Erdtöne mit geschickt eingesetzten Lichtakzenten ließen sofort ein Urlaubsgefühl aufkommen.

Nach einem Getränkeempfang bezogen wir unsere Zimmer (die meisten mit Meerblick) und hatten ein paar Stunden Freizeit. Wir nutzten dies, um das Gelände zu erkunden. Der beheizbare Außenpool, von dem wir vorher gelesen hatten, war zu unserer Freude tatsächlich beheizt und ermöglichte das Schwimmen in 29 °C warmem Wasser. Vor dem Hotel liegt ein schöner Strandabschnitt, den wir als Top-Kulisse für unser Teamfoto ausmachten. Wir spazierten durch die Anlage, testeten die Gastronomie (unser Mittagessen war ja schließlich ausgefallen) und fochten die ersten Tischtennis-Matches im Teens-Club aus.

Abends trafen wir uns am Buffet zum Abendessen. Obwohl gerade Nebensaison war und das Hotel nicht unter Volllast fuhr, gab es alles was das Herz begehrt. Auch einige der 9 À-la-carte-Restaurants hatten geöffnet.

Hotels an der Türkischen Riviera

Hotels an der Türkischen Riviera

Am nächsten Morgen ging unser Workshop-Programm los. Direkt nach dem Frühstück trafen wir uns am Strand, um Teamfotos zu schießen. Danach besichtigten wir 3 Hotels in Belek und Side.

Schon auf der Fahrt dorthin konnten wir die Vielfalt der türkischen Hotellerie bestaunen. An der Straße lagen opulente Themenresorts, die auch gut nach Las Vegas oder Disney Land passen würden. Mittagessen nahmen wir im Acanthus Cennet Barut Collection zu uns, einem wunderschönen Hotel am Strand von Side. Dort hatten es uns vor allem die großzügigen Penthouse-Suiten im Dachgeschoss angetan. Auf ihren großzügigen Balkonen mit toller Aussicht befindet sich ein Jaccuzi, den wir sogleich mit fotografisch in Szene setzten. 

In den Grünanlagen der Hotels, an den Straßenrändern und in privaten Gärten standen Orangen- und Zitronenbäume, die über und über mit leuchtenden, erntereifen Früchten bewachsen waren – ein wunderschöner Anblick. Dazu gesellten sich Bäume mit einer weiteren, hierzulande nicht ganz so bekannten Zitrusfrucht: der Kumquat. Sie erinnert an eine Mini-Orange und kann mit Schale gegessen werden. Im Acanthus Cennet Barut Collection konnten wir Kumquats direkt vom Baum naschen. 

Türkei-IMG_8186

Türkei-Hamam des Dobedan Exklusive Hotel Belek

Türkei-Grüne Sitzecke im Dobedan Exklusive Hotel Belek

Türkei-Eingang des Paloma Perissia

Türkei-Außengelände des Paloma Perissia

Türkei-Außengelände des Dobedan Exklusive Hotel Belek

Türkei-Außengelände des Acanthus Cennet Barut Collection

Auf einem Balkon des Acanthus Cennet Barut Collection

Türkei-Zimmer im Acanthus Cennet Barut Collection

Türkei-Zimmer des Dobedan Exklusive Hotel Belek

Türkei-Whirlpool

Türkei-Tischtennis im Acanthus Cennet Barut Collection

Türkei-Strand vor dem Paloma Perissia

Türkei-Siamar-Reiseexperten vor dem Paloma Perissia

Türkei-Siamar-Reiseexperten im Acanthus Cennet Barut Collection

Türkei-Pool des Dobedan Exklusive Hotel Belek

Türkei-Mittagessen im Acanthus Cennet Barut Collection

Türkei-Meerblick im Paloma Perissia

Türkei-Lobby des Paloma Perissia

Türkei-Lobby des Acanthus Cennet Barut Collection

Türkei-Liegen im Dobedan Exklusive Hotel Belek

Türkei-Katze des Paloma Perissia

Türkei-In der Lobby des Acanthus Cennet Barut Collection

Am Nachmittag waren wir zurück in unserem Übernachtungshotel. Nun wollte der Chef seine Drohne zum Einsatz bringen. Und so nutzen wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages, um die Außenanlagen des Lara Barut Collection in Szene zu setzen – staffiert von den Siamar-Teammitgliedern. 

Den Abend ließen wir in der Lobby-Bar ausklingen. Die ausdauerndsten Team-Mitglieder tanzten bis weit nach Mitternacht im hoteleigenen Night-Club.

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Kurşunlu-Wasserfälle

Kurşunlu-Wasserfälle

Der folgende Montag begann mit einem Ausflug zu den Kurşunlu-Wasserfällen. Uns begleitete der staatlich anerkannte Fremdenführer Ibrahim. Von ihm erfuhren wir so manche Insider-Information. Wussten Sie, dass der Quadratmeterpreis auf der Wasserseite Antalyas teurer ist als in den meisten Wohngegenden Mitteleuropas, obwohl die türkischen Arbeitnehmer vergleichsweise wenig verdienen? Er erzählte uns auch, dass der Granatapfel in der Region seit jeher eine große Bedeutung hat. Der Name der Stadt Side entstand sogar aus einem alten Wort für dieses Obst. Die rote Frucht mit den schmackhaften Kernen war auf allen Buffets zu finden. Auch sie hat im Januar Erntezeit und landete entsprechend frisch und ohne weite Transportwege in unseren Mägen.

Die Kurşunlu-Wasserfälle liegen in einem 33 Hektar großen Nationalpark am Rande Antalyas. Wir spazierten ein paar Minuten durch einen mediterranen Wald, bevor wir eine Treppe hinab zu den Fällen stiegen. Über mehrere Wasserarme ergießt sich der Aksu Fluss etwa 10 m tief in einen türkisblauen See. Die steil aufragenden Hänge sind sattgrün bewachsen, knorrige Baumstämme klammern sich an die Felsen und lehnen sich über die Ufer.

Die Szenerie ist wildromantisch und lädt dazu ein, tiefer in den Nationalpark zu wandern. Die Rundwanderung dauert ca. 2,5 h und hält sicher viele tolle Blicke bereit. Leider hatten wir nicht so viel Zeit und mussten nach einigen Fotos und Drohnenaufnahmen den Rückweg antreten. Unser nächster Programmpunkt wartete nämlich schon: Ein Besuch der Altstadt von Antalya.

Altstadt von Antalya

Altstadt von Antalya

Schon der Startpunkt unseres Rundgangs hatte es in sich. Es war der Platz vor dem Atatürk Monument. Gelegen an einem Hang über der Altstadt bietet sich ein toller Blick über die roten Ziegeldächer, die Kuppeln und Minarette der Altstadt bis hinunter zum Hafen. Die schneebedeckten Hänge des Taurusgebirges vervollkommnen den ehrwürdigen Anblick.

Ibrahim zeigte uns 1000-jährige Moscheen, die einmal Kirchen waren, eine uralte Unterkunft für die Kamel-Karawanen des Ostens und das römische „Hadrianstor“. Im Anschluss blieb uns etwas Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Einige von uns folgten dem Gassengewirr bis zum Hafen. Etwas die Promenade hinunter führt ein großer Aufzug zurück zum Atatürk-Monument – ein schöner Rundgang.

In Antalya gibt es auch die vielen günstigen Waren, für die die Türkei bekannt ist. Ibrahim hatte uns augenzwinkernd gewarnt, dass nichts davon vom Originalhersteller ist, sondern für Touristen und Einheimische kopiert wurde. Aber in Antalyas Gassen finden sich auch Läden mit Kunsthandwerk, die manch schönes Mitbringsel bereithalten.

Ein spätes Mittagessen nahmen wir im 5-Sterne-Hotel Cullinan Belek zu uns, wo wir auch eine Hotelführung bekamen. Am späten Nachmittag kamen wir zurück zu unserem Übernachtungshotel, wo ein Programmpunkt auf uns wartete, der sogar noch besser war als Freizeit.

Türkei-Blick auf die untere Altstadt

Türkei-Blick auf die obere ALtstadt

Türkei-im Gassengewirr

Türkei-Hübsches Cafe

Türkei-Gewürzstand

Türkei-Falafel

Türkei-Enge Gassen und blaue Jacken

Türkei-Blick auf den Hafen

Türkei-Die Herren Klaus und Scharr in Antalya

Türkei-Wehrturm der Stadtmauer

Türkei-Urbane Kunst

Türkei-Tierischer Begleiter

Türkei-Überall werden Waren feilgeboteb

Türkei-Team SIamar gönnt sich eine Pause

Türkei-Szene auf Antalya

Türkei-Simar-Team vor dem Hadrianstor

Türkei-Seldschukisches Minarett

Türkei-Päuschen mit Hund

Türkei-Moschee

Türkei-in einem Bazar

Massage und Abschlussdinner

Massage und Abschlussdinner

Jedes Teammitglied bekam eine 1-stündige Wellness-Behandlung auf Firmenkosten spendiert. An dieser Stelle nochmal: Danke, Chef!

Tiefenentspannt konnten wir das Abendessen angehen. Dazu wurden wir von Mesut Kurtulmus eingeladen, seines Zeichens der für den europäischen Markt zuständige Sales & Marketing Manager der Barut Hotels – was für eine Ehre.

Wir trafen Herr Kurtulmus im À-la-carte-Restaurant Kuyu, in dem türkische Spezialitäten serviert werden. Bei leckeren türkischen Meze (Vorspeisen) und gegrillten Spezialitäten sprachen wir mit Herrn Kurtulmus über unseren Aufenthalt sowie über den Markt in Deutschland und der Türkei. Er sagte, dass es die Kunden verwirrt, dass fast alle türkischen Hotels mit 5 Sternen bewertet werden, obwohl es qualitativ große Unterschiede gibt. Deshalb sei es so wichtig, über ein Reisebüro zu buchen, dessen Mitarbeiter sich vor Ort auskennen. Mit den Worten: „Und genau deswegen sind wir hier.“ stieß Geschäftsführer Michael Riebel mit Herrn Kurtulmus an und bedankte sich für den tollen Aufenthalt. 

Nach dem Essen fanden wir uns bei Live-Musik in der Bar ein. Nach dem sehr ereignisreichen Tag verabschiedeten sich die meisten Teammitglieder vor Mitternacht auf ihr Zimmer.

Rückflug in den Winter

Rückflug in den Winter

Michael Riebel am Strand

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Am nächsten Morgen schon brachte uns eine Maschine der türkischen Fluggesellschaft Sun Express sicher zurück in die schneebedeckte Heimat.

Was bleibt, sind Eindrücke der Türkischen Riviera, die wir gerne an unsere Kunden weitergeben. Nicht alle von uns waren vorher schon einmal in der Türkei und können sich nun ein Bild von der Urlaubsregion machen.

Natürlich kommt die Frage auf: Ist die Türkei ein lohnendes Reiseziel für den Januar? Die Antwort: Kommt drauf an! Wie überall im Leben gibt es Für und Wider: Das Wetter ist mit ca. 15 °C für unser Empfinden zwar frühlingshaft, reicht aber nicht für Strandurlaub aus. Einige Hotels und auch andere touristische Einrichtungen haben geschlossen, aber eben nicht alle. Die Resorts, die offen sind, bieten ähnliche Annehmlichkeiten, wie in der Hauptsaison. Das kulinarische Angebot war in allen besuchten Hotels fantastisch, in unserem Übernachtungshotel fand sogar eine Kinderdisko statt und es gab Live-Musik am Abend. Auch Spa- und Wellnessangebote standen vollumfänglich bereit. Im von uns besichtigten Hotel Dobedan Exclusive Hotel & SPA Belek war sogar der Aquapark beheizt und geöffnet. Im Januar!

Sehenswürdigkeiten, wie die Altstadt von Antalya und die Kurşunlu-Wasserfälle hatten wir fast für uns alleine. Und – natürlich – der Preis, sowohl der Flüge als auch der Übernachtungen, ist im Januar unschlagbar günstig.

Wenn Sie also nicht unbedingt des Stranderlebnisses wegen in den Urlaub fahren, sondern guten Service und leckeres Essen in hervorragenden Hotels zu einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis genießen möchten, können wir Ihnen die Türkische Riviera im Januar durchaus ans Herz legen. Und wo sonst in Europa lassen sich im Januar pflückfrische Südfrüchte aus regionalem Anbau genießen?

Uns von Siamar haben die Vorzüge jedenfalls überzeugt! Und nun bleibt uns nichts anderes übrig, als der 3. Ausgabe unseres Team-Workshops entgegenzusehnen.

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