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Thomas Scharr
Thomas Scharr unternahm eine echte Traumreise: Mit dem Wohnmobil ging es für ihn durch den Südwesten Australiens. Er traf auf entspannte menschliche und zutrauliche tierische Bewohner des 5. Kontinents. Warum er sicher nicht zum letzten Mal dort war, erzählt er Ihnen in seinem Reisebericht.
Anfang Februar machte ich mich auf den Weg nach Westaustralien. Die Reise „Mit dem Camper in den faszinierenden Süden“ hatte mein Interesse geweckt. Nach einem langen Flug über Singapur erreichten wir endlich das sonnige Perth, eine Großstadt mit 2,2 Mio. Einwohnern.
Bereits am Flughafen spürte ich das, was ich schon von einigen meiner Kunden gehört habe: Entspannung! Der braungebrannte Fluglotse vermittelte mit einem Lächeln ein tiefenentspanntes Lebensgefühl, das an anderen Orten der Welt kaum zu finden ist – und ich bin durch meinen Job schon viel rumgekommen!
Nach ein Paar Workshops in Perth führte ein Ausflug meine Reisgruppe und mich am Dienstag nach Rottnest Island. Die Insel ist bekannt für Ihre tierischen Superstars: Quokkas – kleine, pummelige und zuckersüße Kängurus, die am späten Nachmittag aus ihren Verstecken kommen und überall herumlaufen. Mit viel Fingerspitzengefühl und langsamen Bewegungen schaffte ich es, ein Selfie mit einem Quokka zu schießen. Unser Tag auf der Insel endete mit einem Abendessen am Strand.
Nach einem weiteren Tag in Perth bekamen wir am Donnerstag endlich die Schlüssel für 3 Camper und einen Camper Van ausgehändigt. Mit den motorisierten Untersätzen erkundeten wir den Südwestzipfel Australiens – und zwar buchstäblich, denn damit kamen wir (fast) überall hin. In Australien darf man sogar auf die Strände fahren und dort im Camper oder im Zelt übernachten!
Dazu muss man wissen: Das Mensch-zu-Traumstrand-Verhältnis ist in Australien grundlegend anders als in den meisten anderen Gegenden der Welt. Deshalb sind die dortigen Strände vor allem eins: leer. Solange man keinen Müll hinterlässt, stört sich keiner an vereinzelten Wohnmobilen am Strand. Es sei denn, Tiere werden beeinträchtigt. Dann weisen aber große Verbotsschilder darauf hin.
Mit den Campern fuhren wir 400 km über die State Route 30 bis nach Albany City an der Südküste. Auf dem Weg dorthin besuchten wir den Porongurup Range National Park. Steil aufragende Felsformationen bieten hier einen großartigen Blick über die flache Umgebung hinweg bis zum Meer. So erhielten wir einen ersten Eindruck über die großartige Landschaft, die wir in den nächsten Tagen erkunden durften.
Am Freitag fuhren wir zum Williams Bay National Park. Dieser begeistert mit vielfältigen Küstenabschnitten: Steilhänge, eine natürliche Felsenbrücke und der Traumstrand „Greens Pool“ bieten tolle Fotomotive. Im Hinterland waren meine Mitreisenden angetan vom Baumwipfelpfad im Valley oft he Giants. Dieser besteht aus schwankenden Hängebrücken, die in 40 m Höhe zwischen monströsen Eukalyptusbäumen (Red Tingle Trees) gespannt wurden. Für Leipziger: Das entspricht in etwa der Höhe des 12-geschossigen Kroch-Hochhauses! Leider verbot mir meine Höhenangst, den Pfad zu betreten.
Samstag, der 18. Februar, war der schönste Tag der Reise. Beim Ausflug „Beach & Forest Eco Adventure“ chauffierte uns Graeme, ein kerniger Typ in Ranger-Klamotten, mit einem Jeep quer durch die Natur. Graeme war freundlich, immer zu Scherzen aufgelegt, hilfsbereit und höflich. Und das alles, ohne aufgesetzt zu wirken. Also eigentlich wie die meisten Australier, die ich kennenlernen durfte.
Er erzählte uns interessante Geschichten über die Umgebung. Zu einem verkohlten Waldstück meinte er beispielsweise, dass es regelmäßig abgebrannt wird, um die Entstehung eines Monokulturwaldes zu verhindern – ein Verfahren, das die Aborigines seit Tausenden von Jahren anwenden.
Wir düsten über eine Wanderdüne an einen dieser menschenleeren Postkartenstrände. Dort gab es ein Picknick vom Allerfeinsten, liebevoll vorbereitet von Graemes Frau Toni.
Übrigens war das Essen in Australien generell super! Eigentlich hat man ja noch nie etwas von australischer Küche gehört. Zu Unrecht, wie ich finde. Denn dort gibt es fast ausschließlich lokale und saisonale Produkte. Fleisch, Wein, Weizen, Obst – die Australier produzieren die meisten Lebensmittel selbst. Die sind deshalb frisch und gesund. Die Kosten sind allerdings nicht zu unterschätzen.
Am Sonntagmorgen spazierten wir über den Smiths Beach (einen weiteren Traumstrand) und besuchten die Ngilgi-Höhle, die eine angenehme Abwechslung zu all den Stränden bot. Am Nachmittag folgte ein spektakuläres Highlight: Ein Rundflug im Helikopter. Es stiegen immer 3 Personen in den Heli, während die Anderen Lunch und eine Verkostung regionaler Weine genossen – wir befanden uns schließlich in einer ausgezeichneten Weinregion. Es war mein erster Hubschrauberflug und entsprechend überwältigt war ich vom Blick auf das Meer, die Küste und die Weinberge. Ein Heliflug kostet umgerechnet ca. 1.000 € pro Stunde. Das klingt erstmal viel, wenn Sie aber zu dritt nur 15 Minuten fliegen, sind Sie nur noch bei ca. 80 € pro Person. Das ist die besondere Erfahrung wirklich wert!
Noch mit wackligen Knien stiegen wir im Küstenstädtchen Busselton auf ein Boot, das uns hinaus aufs Meer in den Sonnenuntergang fuhr. Zum Abschluss dieses denkwürdigen Tages besichtigten wir die Brauerei Shelter Brewing und bekamen dort auch ein zünftiges Abendessen kredenzt.
Die Busseltoner sind stolz auf ihre fast 2 km lange Seebrücke, die wir uns am nächsten Morgen anschauten. An ihrer Spitze befindet sich eine Glasröhre, in der man eine Treppe 8 m in die Tiefe steigen und trockenen Fußes die Unterwasserwelt erkunden kann.
Es war mein erster Hubschrauberflug und entsprechend überwältigt war ich vom Blick auf das Meer, die Küste und die Weinberge.
Mit unseren Campern fuhren wir die Küste entlang weiter nach Mandurah. Dort lud man uns zu einer Aussie-BBQ-Bootsfahrt ein. Dafür stiegen wir auf ein kreisrundes Elektroboot mit Tisch in der Mitte. Witzig: Die baugleichen Boote kreuzen als „Grinsel“ über den Cospudener See in Leipzig. Kulinarisch wurde alles aufgefahren, was Australien zu bieten hat. Gambaspieße vor der Küste Australiens sind halt doch etwas anderes als Bratwürste auf dem Cossi.
Unsere Reise war nun fast zu Ende. Am Dienstag erreichten mit unseren Campern Perth, Ausgang- und Endpunkt unserer Rundfahrt. Zum Abschluss durften wir aber noch etwas ganz Besonderes erleben: Wir unternahmen eine Schnorcheltour bei der etwas unbeschreiblich Schönes geschah: Wilde australische Seelöwen gesellten sich zu uns und schwammen so nah an uns heran, dass ich sie streicheln hätte können (Habe ich aus Respekt aber natürlich nicht). Unsere Guides berichteten, dass die Tiere normalerweise auf Abstand bleiben – so hielt der australische Kontinent eine unvergessliche Abschieds-Zeremonie für uns bereit.
Ich dachte immer, dass Australien eins dieser Einmal-im-Leben-Ziele ist. Aber es gibt wohl sehr viele Wiederholungstäter. Wissen Sie was? Das kann ich absolut nachvollziehen! Down Under ist ein absoluter Traum! Dieses Gefühl von Weite gepaart mit der relaxten Mentalität der Einwohner ist absolut einzigartig. Außerdem sind Wanderwege, Strände, Hotels, Restaurants und Sanitäranlagen in einem topmodernen und hygienischen Zustand, der mitteleuropäische Standards um Längen übertrifft. Entgegen der landläufigen Meinung wimmelt es nicht vor tödlichen Tieren.
Ich war 10 Tage in Australien, was wegen der langen Flugdauer eigentlich zu wenig ist. Bei je 2 Tagen An und Abreise sind 14 Tage das absolute Minimum. Bei meiner nächsten Australienreise bleibe ich garantiert länger!
Markus Patho reiste im Juni in den Südosten Australien nach New South Wales. Dort zeigt sich Down Under von seiner grünen Seite. Eine faszinierende Tierwelt, entspannte Menschen und tolle Abenteuer gibt es auch im australischen Winter zu erleben, wie er feststellte
Mitte September 2021 begutachtete unser Geschäftsführer Michael Riebel das nagelneue Angsana Corfu Resort auf der griechischen Insel Korfu. Seine Einschätzung der Anlage und der Umgebung: „EIN HAMMER ;)“. Ein Multimediabericht.
Unser Kunde Herr Deutschmann buchte bei uns eine Kombination aus den beiden indonesischen Inseln Bali und Lombok sowie einem Stopover in Singapur: