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Franziska Martin
Der Mai ist in Deutschland der Wonnemonat. Aber wissen Sie, wo es im Mai noch wonniger ist? Auf den Seychellen! Davon überzeugte ich sich Franziska Martin auf ihrer Reise in ebenjenes Inselparadies, zu der sie am 16. Mai aufbrach.
Um 7 Uhr morgens landete mein Flieger auf dem Flughafen von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen. Mit einer Propellermaschine ging es weiter auf die Insel Praslin. Gerne erinnere ich mich an den Landeanflug zurück, bei der ich die ganze Insel von oben sehen konnte – was für ein toller Start für meine Reise!
Auf Praslin bezogen wir das Constance Lemuria Resort und erholten uns dort von der Anreise. Wir erhielten einen Rundgang, trafen die Wedding Planerin (Hochzeitsreisen sind ein großes Thema) und besichtigten den Golfplatz. Auf dem riesigen Gelände laufen Riesenschildkröten, Pfauen, Hühner und Stachelschweine frei herum.
Am nächsten Morgen ging meine Reise so richtig los. Mit einem Katamaran segelten wir zur Schildkröteninsel Curieuse. Zwischen den beiden Bootsrümpfen waren Netze gespannt, auf denen man über dem Wasser liegen konnte. Was die Bootfahrt aber absolut perfekt machte, war die Crew! Die Mitglieder haben getanzt, gesungen und für eine super Stimmung gesorgt.
Curieuse ist (nahezu) unbewohnt und erinnert optisch stark an die Insel von Robinson Crusoe. Das eigentlich Besondere aber ist, dass überall riesige Schildkröten herumlaufen. Hunderte! Streicheln ist ausdrücklich erlaubt! Natürlich zückten wir alle unsere Smartphones und waren eine Weile mit Fotografieren beschäftigt. Das tolle Erlebnis wurde aber noch getoppt durch die Babystation: Die süßen Baby-Schildkröten durften wir sogar füttern!
Im Anschluss spazierten wir auf einem Steg durch die Mangrovenwälder. Unser Guide erzählte interessante Sachen über die Flora und Fauna der Insel. Aber die Babyschildkröten konnte nichts toppen. Ich gebe zu: Ich war auch etwas erschrocken über die monströse Spinne, die der Guide aus dem Busch zog.
Wir segelten mit unserem Katamaran weiter an die Traumstrände Anse Lazio und Anse Georgette im Norden von Praslin. Direkt vom Boot aus stiegen wir mit Schnorchelausrüstung ins Wasser. Ein Riff gab es zwar nicht zu sehen, dafür aber Fische über Fische. Die Wasserqualität – man sieht es auf den Bildern – sucht weltweit ihresgleichen! Einfach wunderschön.
Bevor es zurück in unser Resort ging, besichtigten wir noch das Hotel L’Archipel. Ein sehr schönes Haus im 4-Sterne-Mittelklassebereich. Ich empfehle es gerne, weil es im Vergleich zu vielen anderen Hotels auf den Seychellen recht preiswert ist.
Zurück in unserem Übernachtungshotel ließ ich diesen Tag Revue passieren – er war ein echtes Highlight!
Curieuse ist (nahezu) unbewohnt und erinnert optisch stark an die Insel von Robinson Crusoe.
Am Freitagmorgen checkten wir aus dem Hotel aus. Nach einigen Hotelbesichtigungen bestiegen wir die Fähre nach La Digue. Das Besondere an dieser Insel: Sie ist nahezu autofrei! Einheimische und Touristen sind entspannt mit dem Fahrrad unterwegs. Wir taten es ihnen gleich und radelten mit Leihfahrrädern über diesen tropischen Inseltraum.
In den Buchten von La Digue finden sich die geradezu ikonischen Strände, die man von Werbefotos kennt: Türkises Meer trifft auf schneeweißen Sand, rundgeschliffene Granitfelsen und sich dem Meer zuneigende Kokospalmen – eine unvergleichliche Idylle, die durch fehlende Motorengeräusche noch einmal perfekter wird. Ich kann mir gut vorstellen, ein paar Tage auf La Digue zu verbringen und per Rad die schönsten Buchten zu erkunden, hin und wieder ins Wasser zu springen, das bewachsene Inselinnere zu durchwandern und mich durch unscheinbare Restaurants zu testen. Aber leider hatten wir nur wenige Stunden Zeit.
Die Fähre brachte uns zurück nach Mahé, wo wir im Hotel Constance Ephelia Seychelles die Nacht verbrachten
Es war Samstag. Mit 2 Stränden, mehreren Restaurants und etlichen Unterhaltungsmöglichkeiten gab es auf dem Hotelgelände eine Menge zu entdecken. Einzigartig war die Zipline über das Areal. Ich probierte sie zwar nicht aus, aber meine Mitreisenden erzählten mir, dass sie wirklich Spaß macht. Ich setzte stattdessen auf Entspannung: begann den Tag mit einer Stunde Yoga am Strand (mit Lehrerin), und testete dann ausgiebig die Spa-Landschaft.
Für Abwechslung sorgte der Ausflug ins Hotel Hilton Northolme Resort & Spa am Abend. Dort beobachteten wir einen grandiosen Sonnenuntergang aus der ersten Reihe: Nämlich von einer super Gin-Bar direkt am Meer! Ich würde diesen Tag als superentspannten Hotelerlebnistag bezeichnen.
Sonntags stand ein Ausflug nach Silhouette Island an. Das ist eine recht große Insel, auf der nur ein einziges Hotel steht: das Hilton Labriz. Hier gibt es den mit 2,5 km wohl längsten Sandstrand der Seychellen – perfekt für Strandspaziergänge. Überhaupt lädt die reiche Natur der Insel zum Wandern ein. Für Ruhesuchende ist das Hotel trotz seiner stattlichen Größe sehr zu empfehlen. Silhouette Island steht auch Tagestouristen offen.
Wir schauten uns auf der Insel um und genossen dort ein letztes Essen mit dem unvergleichlichen Blick auf den Indischen Ozean. In der Nacht startete mein Flugzeug in Richtung Dubai.
Die Seychellen sind ein wahres Paradies inmitten des Indischen Ozeans. Nach meinen Erfahrungen empfehle ich eine Kombination aus allen 3 Inseln. Praslin hat mir persönlich am besten gefallen. Es ist die ideale Mischung aus dem wuseligen Mahé und dem sehr ruhigen La Digue. Die ideale Reisezeit für die Seychellen liegt zwischen Mai und Oktober (Trockenzeit). Die Wassertemperaturen sind jedoch ganzjährig konstant und Badeurlaub grundsätzlich zu jeder Jahreszeit möglich. In manchen Monaten trübst angeschwemmtes Seegras den weißsandigen Eindruck der Strände. Allerdings zeugt das auch von der intakten Unterwasserwelt. Außerdem dient Seegras als Nahrungsgrundlage für die Stars des Landes: die Meeresschildkröten. Damit es der Natur auch weiterhin gut geht, legen alle Hotels, die ich besucht habe, ein Augenmerk auf Nachhaltigkeit. Hoffen wir, dass uns das Paradies der Seychellen noch so lange wie möglich erhalten bleibt.
Unser Reiseexperte Christoph Busch reiste das erste Mal in seinem Leben nach Kambodscha. Er war überwältigt von Angkor Wat und überrascht, dass Kambodscha mancherorts sogar an die Malediven erinnert.
Auch dieses Jahr schickte Siamar wieder eine Reisegruppe in den finnischen Winter. Dieses Mal mit dabei: Christoph Busch – der von seinen Erlebnissen am Polarkreis berichtet.
Weil mich der riesige Kontinent Afrika interessiert und ich viele Kunden habe, die sich über hilfreiche Vor-Ort-Tipps freuen würden, machte ich mich Ende Mai auf die Reise nach Sambia und Simbabwe.