Glücklicherweise schafften wir unseren Flug nach Madeira. Auch der Landeanflug auf Funchal war sensationell, obwohl die Sonne schon untergegangen war: Wir flogen einmal über die Insel hinweg, um dann zu drehen und langsam auf ein Lichtermeer zuzufliegen. Ich habe mich gewundert, ob die Lichter wirklich alle aus Häusern kommen, oder ob es sich um Straßenlaternen handelt. Am nächsten Morgen wurde es mir klar: Die Stadt ist auf etlichen Hügeln erbaut. Häuschen auf nahen und fernen Hügeln sorgten für den unvergesslichen Anblick.
Der nächste Morgen bot die Gelegenheit, die Inselhauptstadt Funchal zu erkunden. Wir besuchten den „Mercado dos Lavradores“, also den Bauernmarkt. Dort gibt es alle Blumen, Samen, Gemüse und Früchte, die man sich nur wünschen kann. Als großer Obstliebhaber kaufte ich köstliche Papaya und Maracuja – alles wächst auf der Insel und ist frisch, gesund, lecker, regional, saisonal und nachhaltig! Ich erstand Samen der Papageienblume, die vor einigen Tagen bei mir zuhause aufgegangen sind.
Unser Weg führte uns durch die Rua Santa Maria, die für ihre künstlerisch verzierten Haustüren bekannt ist. Im Anschluss fuhren wir per Seilbahn hinauf in den Ort Monte, der einen tollen Blick über Funchal und das Meer bietet. Unser erster Eindruck von Madeira: Farben, Farben, Farben!