Ägypten

Siamar in Ägypten – eine einzigartige Dienstreise

Seinen lang gehegten Traum setzte Siamar-Geschäftsführer Michael Riebel endlich in die Tat um: Mit der ganzen Truppe ging es auf einen 4-tägigen Team-Workshop ans Rote Meer. Neben Hotelinspektionen blieb auch Zeit für Abenteuer. Vom Sternenhimmel über der Sahara und bunten Fischen im Korallenriff lesen Sie in unserem Reisebericht.

Ägypten

Siamar in Ägypten – eine einzigartige Dienstreise

Seinen lang gehegten Traum setzte Siamar-Geschäftsführer Michael Riebel endlich in die Tat um: Mit der ganzen Truppe ging es auf einen 4-tägigen Team-Workshop ans Rote Meer. Neben Hotelinspektionen blieb auch Zeit für Abenteuer. Vom Sternenhimmel über der Sahara und bunten Fischen im Korallenriff lesen Sie in unserem Reisebericht.

Innenansicht eines Reisebusses mit Passagieren auf den Sitzen, die mit "ATAKKA TRAVEL" beschriftet sind. Die Stimmung erscheint hell und freundlich bei Tageslicht.

Am 20. Januar 2023, als sich in Deutschland das Quecksilber um den Gefrierpunkt einpendelte, bestiegen 16 Leipziger Reisebüromitarbeiter voller Vorfreude den Flieger nach Hurghada.

Eine Maschine der Condor brachte uns in planmäßigen 4:15 h an unser sonniges Ziel. Im Land der Pharaonen zeigte das Thermometer 20 °C und mehr an – warm genug, um unsere Winter-erprobten Körper von langärmliger Kleidung zu befreien. Trotz der Freude über das Wetter galt es für unseren Geschäftsführer, erst einmal eine Schreckstunde zu überstehen: Ein Gast mit baugleichem Koffer schnappte sich irrtümlich das falsche Gepäckstück vom Laufband. Zum Glück waren Namen und Hotel auf dem Papierstreifen am Henkel ordnungsgemäß verzeichnet worden, sodass die Koffer am selben Abend ihren rechtmäßigen Besitzern zugeführt werden konnten.

Station 1: El Gouna

Ein lächelnder Mann in lässiger Sommerkleidung steht an einem sonnigen Tag neben einem Wegweiser mit Richtungsanzeigern zu verschiedenen Einrichtungen wie einer "Cantina", einer "Captain Cook Bar" und einem "Pool". Im Hintergrund sind ein sandiger Bereich sowie üppige grüne Pflanzen erkennbar, die eine tropische Atmosphäre vermitteln.

Station 1: El Gouna

Im Abendgrauen erreichten wir unser Übernachtungshotel, in das wir freundlicherweise von Orascom eingeladen wurden: den 4* Cooks Club in El Gouna. Das Haus ist perfekt für junge und junggebliebene, stilbewusste Gäste wie wir ;-). Das Interieur besticht mit seinem Boho-Stil in hellen Farben, im Außengelände schreien etliche Spots geradezu danach, fotografiert zu werden: Im palmen- und kakteenbewachsenen Garten erwarten liebevoll arrangierte Sitzgruppen die Besucher und selbst die hölzernen Wegweiser sind äußerst fotogen. Das Gelände grenzt an eine Lagune mit einer Instagram-tauglichen Holzschaukel. Auf einem langen Holzsteg kann sich die geneigte Influencerin während der morgendlichen Yoga-Einheit ablichten lassen.

Bis in die Abendstunden sorgen chillige Elektroklänge für Urlaubsstimmung. Besonders angenehm: Beim Essen im Cooks Club herrscht keine steife Etikette – so tragen selbst die Kellner Hoodys, haben immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Und das Essen ist wirklich klasse!

Nach dem Abendessen schauten wir uns in El Gouna um. Die Marina mit ihren Geschäften, Cafés und Restaurants macht einen ebenso gepflegten wie gemütlichen Eindruck. Direkt an der Marina liegt das 4*-Hotel Ali Pasha, das uns mit seinen wunderschönen Zimmern im arabischen Stil beeindruckte.

Den Tag ließen wir in einer Bar in Downtown, dem 2. Zentrum El Gounas, bei Cocktails und einer Shisha ausklingen. Die freundlichen Barbetreiber zeigten für uns sogar den Bundesliga-Rückrundenauftakt RB Leipzig gegen Bayern auf der Leinwand!

In die Wüste geschickt

Ein Geländewagen parkt auf einer staubigen Wüstenstraße, umgeben von Felsen und mit einer leuchtenden Sonne am Himmel, die teilweise durch Wolken verdeckt ist.

In die Wüste geschickt

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück fuhren wir mit 6 Tuktuks ins 5* Steigenberger Golf Resort, das zurzeit grundlegend renoviert wird. Nach dem Umbau – soviel war bereits zu erkennen – wird es zu den ersten Adressen in El Gouna, wenn nicht in ganz Ägypten gehören. Mit einem Zwischenstopp am Aussichtspunkt El Gouna Tower brachten uns Tuktuks in das mondäne 5* Sheraton Miramar El Gouna, wo wir das fantastische Mittagsbuffet genießen durften.

Nun erwartete uns ein echtes Highlight. Robby Schropp von IQ onTour hatte einen Wüstenausflug für uns vorbereitet. Allerdings keinen gewöhnlichen, wie ihn Touristen am Roten Meer in der Regel angeboten bekommen. Stattdessen chauffierten er und seine 3 beduinischen Angestellten uns mit 3 Jeeps tief in die Sahara. Das ist laut Robby notwendig, um die Zivilisation so weit wie möglich hinter sich zu lassen und die Einsamkeit der Wüste zu spüren. Oder wenigstens einen Hauch davon.

Nach 2 h Fahrt erreichten wir eine Stelle mit fantastischer Aussicht: Gerahmt von Sandsteinfelsen blickten wir in eine Senke, hinter der sich eine stark gegliederte Gebirgskette auftat. Während wir uns umsahen, die Beine vertraten und die Stille genossen, bauten Robby und seine Jungs ein windgeschütztes Lager auf und bereiteten das Abendessen vor: beduinische Köstlichkeiten aus regionalem Anbau, garantiert Bio, sowie gentechnik- und antibiotikafrei.

Nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, genossen wir das Essen. Dabei berichtete Robby aus eigener Erfahrung über das Leben in Ägypten, die Kultur der Beduinen und die Tier- und Pflanzenwelt der Wüste. Er ist vor 47 Jahren ausgewandert und kennt das Land wie seine Westentasche.

Mit Einbruch der Dunkelheit spannte sich ein spektakulärer Sternenhimmel über uns auf. Auf dem Rücken liegend staunten, philosophierten und lachten wir noch einige Stunden, bis wir der Wüste Lebewohl sagten. Auf dem Heimweg bretterten die Jeeps mit bis zu 80 km/h über unbefestigte Wüstenpfade und brachten Adrenalinjunkies zum Jubeln und manch empfindlichen Magen an seine Grenzen.

 
 

wue-Franziska_Martin_auf_dem_Beifahrersitz

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Station 2: Makadi Bay

Station 2: Makadi Bay

Den Rest unserer Tour ermöglichte uns Schauinsland-Reisen. Mit dem Bus fuhren wir am Sonntag nach Hurghada, wo wir uns das Resort Steigenberger Pure Lifestyle anschauten. Ein modernes Adults-Only-Hotel mit toller Poollandschaft und in direkter Nähe sowohl zum Strand als auch zur gepflegten Strandpromenade. Wir übernachteten jedoch im erst 2022 eröffneten Luxusresort Sunrise Tucana Resort Grand Select Makadi Bay, wo wir äußerst freundlich empfangen wurden. Mit unseren Premium-All-Inclusive-Bändchen war Essen und Trinken für uns inklusive – ein wahrer Genuss!

Besonders beeindruckend ist das Korallenriff in der nördlichen Makadi Bay. Nur wenige Meter (!) vom Hotelstrand entfernt tummeln sich Fische in allen Formen und Farben über lila, orange und blau leuchtenden Korallen. Die Meeresbewohner stören sich offenbar nicht an den Touristen, mit denen sie seit vielen Jahren friedlich koexistieren. Als einer von wenigen Standorten weltweit blieb das Rote Meer bisher von der gefürchteten Korallenbleiche verschont. Übrigens war das Wasser in der Makadi Bay 23 °C warm. Das entspricht etwa der Wassertemperatur der Ostsee im August!

Zum Sonnenuntergang sammelte sich unser Team zur Sundownerparty auf der Dachterrasse der Beach-Bar. Zu den smoothen Electroklängen des DJs tanzten wir in die Dämmerung.

Trotz oder gerade wegen unseres kurzen Aufenthaltes gab sich das Team vom Tucana die allergrößte Mühe, uns von seinen Qualitäten zu überzeugen. Am Abend wurde uns am Pool des Royal Clubs, der eigentlich exklusiv für VIP-Gäste offensteht, ein exzellentes 6-Gänge-Menü aufgetischt. Palmen, Meerblick und Live-Gitarrenmusik bestimmten die Atmosphäre, in der Seafood, Gegrilltes und Gebackenes gleich nochmal so gut schmeckten. Falls Fragen aufkommen: auch an die Veganer wurde gedacht.

Weil der letzte Abend unserer Ägyptenreise angebrochen war, hatten einige von uns Lust zu tanzen. Aus dem benachbarten Schwesterhotel des Tucana, dem SUNRISE Royal Makadi Resort drang noch Musik zu uns herüber. Also nix wie hin. Obwohl zu dieser Jahreszeit kaum Gäste die Open-Air-Stage bevölkerten, spielte der DJ bis Mitternacht für uns, nahm sogar unsere Musikwünsche entgegen. Ägypten liegt zwar mitten in der Wüste, von Servicewüste kann jedoch keine Rede sein!

Abreise

Abreise

Den letzten Morgen unseres Team-Workshops nutzten einige von uns zum Ausschlafen, andere schnorchelten ein letztes Mal um das Korallenriff herum. Wehmütig traten wir den Heimflug von der Wüste in den Winter an. Unser Fazit: Das Urlaubsgebiet am Roten Meer hat uns überzeugt, weil sogar im Januar Badeurlaub möglich ist und Top-Hotels grandiosen Service bieten. Und dabei haben wir die eigentlichen Stars des Landes – den Nil, die Pyramiden und das Tal der Könige – noch gar nicht in Augenschein genommen! Grund genug noch einmal wiederzukommen. Info an den Chef: Einen neuerlichen Team-Workshop würden sämtliche Kollegen befürworten.

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