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Markus Patho
Wenn es darum geht, Malediven-Urlaub zu buchen, ist Siamar eine der besten Adressen im D-A-CH-Raum. Damit das auch so bleibt, hat sich Reiseexperte Markus Patho einige Traumresorts im Inselstaat angeschaut. Hier erzählt er Ihnen, was er dabei erlebt hat.
Am 29. April machte ich mich auf die Socken in Richtung Süden. Von Frankfurt über Dubai ging meine Reise zu den ewig sommerlichen Trauminseln der Malediven. Nach kurzem Transfer vom internationalen Flughafen zum Seaplane Terminal bestieg ich das Wasserflugzeug, das mich in 30 Minuten zu meinem ersten Übernachtungshotel brachte: dem Niyama Private Islands.
Die beiden recht großen Inseln des Resorts sind sehr dicht bewachsen und daher schön grün – zwar behaupten das alle Hotels auf den Malediven von sich, im Falle des Niyama war es aber wirklich auffällig. Am naturbelassenen Strand waren auch Muscheln, Bruchstücke von Korallen und Einsiedlerkrebse zu finden. Man merkt: Den Betreibern des Resorts liegt die Natur am Herzen. Daher auch der Slogan: „Welcome to Nature’s Playground“. Davon konnten wir uns bei einem Workshop im Korallenwiederaufforsten überzeugen. Mit Meeresbiologin Philippa schnorchelten wir zur Aufzuchtstation, um unser „Korallenbaby“ abzuholen. Mit Kabelbindern befestigten wir den Korallennachwuchs an einem Metallgerüst. Hoffen wir, dass er groß und stark wird!
2 Dinge heben das Niyama wirklich von anderen Hotels auf den Malediven ab. Erstens: der Surfspot. Durch seine Lage am Rande des Dhalu Atolls brechen die Wellen so optimal vor der Westküste, dass Wellenreiter beste Bedingungen vorfinden. Auch ein Surf-Lehrer und eine Snack-Bar („Surf Shack“) sind am Strand vorhanden. Die zweite Besonderheit ist das Unterwasserrestaurant „Sub 6“. Als einziges seiner Art ist es nicht über einen Steg erreichbar, sondern muss per Boot angefahren werden.
In meinen 3 Tagen im Niyama gönnte ich mir eine Massage (entspannend) und probierte Aqua-Zumba aus (anstrengend). Mein Highlight war aber der Kochkurs. Eine tolle Köchin aus Thailand brachte mir bei, wie man authentische thailändische Spezialitäten zubereitet.
Kulinarisch ging es auch an meinem letzten Abend im Niyama zu: Ich durfte einem grandiosen Teppanyaki-Dinner beiwohnen. Dabei werden japanische Gerichte auf einer Eisenplatte live zubereitet. Unser Koch machte eine echte Show daraus – mit Kunststücken, Zaubertricks und einer hohen Stichflamme. Ich saß direkt an der Kochstelle und hatte ein wenig Sorge um meinen Bart.
Mein Highlight war aber der Kochkurs.
Am nächsten Tag brachte mich ein Schnellboot in gerade einmal 30 Minuten ins Anantara Veli. Das Resort im Südmale-Atoll bildet mit den Schwesternhotels Anantara Dighu und Naladhu Private Islands eine Art Hotelkomplex. Dabei sind Veli und Naladhu durch einen Steg miteinander verbunden, zwischen Veli und Dighu verkehrt ein Boots-Shuttle. Jede Insel hat ihre Besonderheiten: Naladhu ist am exklusivsten und bietet Luxus und Privatsphäre, Veli ist Erwachsenen vorbehalten und Dighu eignet sich ideal für Familienurlaub. Es existiert ein Dine-Around-Konzept, bei dem die Gäste die Restaurants der jeweils anderen Inseln nutzen können. Dadurch ergibt sich viel kulinarische und räumliche Abwechslung, was das Veli und das Dighu ideal für Malediveneinsteiger und Familien macht.
Dennoch kommt Malediven-Feeling auf – beispielsweise durch das sogenannte „Trockenschnorcheln“. So nenne ich es, wenn man von der trockenen Terrasse der Wasservillen aus Meeresbewohner beobachtet. Im Dighu geht dies auch von der Toilette aus, denn vor selbiger ist ein Glasfußboden verbaut. Diese geniale Idee schont sogar den Akku des Smartphones ;-)
Zwar gibt es vor den Inseln direkt kein Korallenriff, doch brachte mich eine Schnorcheltour in wenigen Minuten per Boot zu einem sehr schönen Riff, in dem ich kleine Haie und sogar eine Schildkröte zu Gesicht bekam.
Die nächste Station meiner Reise war das Hotel Como Cocoa Island. Bei der Bootsfahrt dorthin kamen wir an einer Insel vorbei, die das größte Gefängnis der Malediven beherbergt. Das war deswegen interessant, weil man als Tourist sonst nur wenige Einblicke in das alltägliche Leben der Malediven bekommt.
Das Como Cocoa Islands beherbergt nur 33 Unterkünfte, die alle auf Stelzen über dem Wasser liegen. Es gibt es ein Restaurant, eine Bar und ein Wassersportzentrum mit Tauchschule. Das Resort wirkt geradezu gemütlich, was zum Konzept der Hotelkette Como passt: Sie legt einen Fokus auf Wellness und Gesundheit. Dazu trägt der tolle Spa „COMO Shambhala Retreat“ mit Hydrotherapiepool ebenso bei, wie die breite Auswahl an gesundem Essen zu vertretbaren Preisen.
Es gibt 3 Schnorchelspots, wovon einer direkt von den Wasservillen aus angeschwommen werden kann. Die Insel selbst punktet mit einer riesigen Sandbank, die fast 700 m ins Meer hineinragt und traumhafte Spaziergänge ermöglicht. Meiner Meinung nach ist das Como Cocoa Islands ideal für Ruhesuchende und/oder Wassersportler. Zwar gibt es keine Beachvillen, aber die Wasservillen hier sind echt schön!
Die Insel selbst punktet mit einer riesigen Sandbank, die fast 700 m ins Meer hineinragt und traumhafte Spaziergänge ermöglicht.
Es ging zurück zum Flughafen Male, wo ich endlich ein wenig Zeit hatte, mir das neue Wasserflugzeugterminal anzuschauen. Dort starten die Wasserflugzeuge, die die Gäste zu den weiter entfernten Hotels fliegen. 2 maledivische Fluggesellschaften teilen die Gäste unter sich auf, einige Luxushotels verfügen auch über eigene Flugzeuge. Die Airlines stellen den Wartenden schöne Lounges mit WLAN, Duschen und Snacks zur Verfügung, in denen man sich gut und gerne 2 Stunden beschäftigen kann. Schon alleine, den startenden und landenden Flugzeugen zuzuschauen, wird so schnell nicht langweilig.
Ein langer Transfer brachte mich zum COMO Maalifushi, meinem nächsten Übernachtungshotel. Es teilt das auf „Wellbeing“ ausgerichtete COMO-Konzept. Ich habe hier beispielsweise eine Yoga-Stunde absolviert. Mit 65 Zimmern ist es zwar etwas größer als das Cocoa Island, versprüht aber immer noch einen familiären Charme. Das Besondere daran: Es ist das einzige betriebene Resort im Thaa-Atoll und lässt daher Robinson-Feeling aufkommen! Durch die fehlende Lichtverschmutzung spannt sich nachts ein sensationeller Sternenhimmel auf.
Eines meiner Highlights der gesamten Reise war der Dolphin Cruise vor Maalifushi. Auf dem offenen Meer begleiteten ca. 50 (!) Spinner-Delfine unser Boot, sprangen aus dem Wasser und freuten sich des Lebens. Und das fast 2 Stunden lang!
Ein Kontrastprogramm bot das letzte Hotel meiner Reise. Das 4-Sterne OBLU XPERIENCE Ailafushi. Hier sind mehr Touristen untergebracht, es gibt Animation, Musik in den öffentlichen Bereichen und tägliche Programmpunkte, an denen sich die Gäste beteiligen können. In einem tollen Kinderclub werden die kleinen Gäste betreut – insgesamt wird hier deutlich mehr Action zu günstigeren Konditionen geboten. Das alles, sowie die Nähe zum Flughafen Male, macht das Resort perfekt für preisbewusste Malediven-Neulinge. Auch in Kombination mit einem Aufenthalt in Sri Lanka oder Dubai ist das OBLU XPERIENCE Ailafushi eine gute Wahl.
Übrigens können Gäste des Hauses das Unterwasserrestaurant des Schwesternhotels Oblu Select Lobigili nutzen. Das tat auch ich am letzten Abend meiner Reise. Es handelt sich um das größte Untersee-Restaurant der Malediven, das auch noch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Auch in Kombination mit einem Aufenthalt in Sri Lanka oder Dubai ist das OBLU XPERIENCE Ailafushi eine gute Wahl.
Ich hatte den Eindruck, dass die größeren Inseln meist grüner sind und Urwaldcharme haben, während die kleineren mit einem intimen und familiären Ambiente punkten. Die Korallen machen auch auf den Malediven eine schwere Zeit durch, doch scheinen die Rettungsbemühungen zu fruchten. Schnorchler und Taucher finden immer noch super Verhältnisse vor.
Die Malediven sind und bleiben ein absolutes Traumziel. So ähnlich die Hotelinseln auf den ersten Blick sind, im Detail unterscheiden sie sich doch stark: Transferzeit, Größe, Anlage, Sportangebote, Animation, Kulinarik und nicht zuletzt der Preis müssen passen, damit der Maledivenurlaub unvergesslich wird. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Reiseexperten uns vor Ort ein Bild machen. Wenn auch Sie die Malediven kennenlernen möchten, melden Sie sich bei mir, ich kenne da ein paar gute Hotels.
Unsere Reiseberaterinnen Wiebke Günther und Annika Kugelmann begaben sich im Oktober 2019 auf hohe See mit dem britischen Kreuzfahrtunternehmen Cunard und der imposanten Queen Mary 2. Die Eindrücke ihrer 3-tägigen Tour von Southampton nach Hamburg lesen sie im Folgenden:
Im Mai 2011 machte sich unsere Reiseberaterin Lina Kötz zusammen mit einer Kollegin auf, um die weite Wüste Marokkos zu erkunden. Mitgebracht hat sie uns die folgenden Impressionen:
Im November 2020 machte sich unser Auszubildender Thomas Scharr auf in die Karibik. Auf Barbados erlebte er die Ausläufer eines Tropensturms mit, sah sich eine Weltkulturerbestätte an und fand sich inmitten singender Einheimischer wieder.