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Thomas Scharr
„Dubai ist sicher nicht jedermanns Sache, aber gesehen haben sollte man es auf jeden Fall einmal“, sagt unser Auszubildender Thomas Scharr. Und er weiß wovon er spricht, schließlich war er erst kürzlich dort. Hier lesen Sie seinen Reisebericht.
Bekanntlich gibt es 2 Sorten von Menschen: Für die einen ist Dubai mit seinen Wolkenkratzern, Shopping-Malls und Luxushotels der Reisetraum schlechthin, die anderen können sich nichts Schlimmeres vorstellen, als Ihren Urlaub in einer Mega-City unter erbarmungslos brennender Wüstensonne zu verbringen. Ich tendierte vor meiner Reise zur 2. Gruppe, habe meine Meinung aber teilweise revidiert. Warum, das verrate ich Ihnen später.
Immerhin 6 Nächte verbrachte ich in der Wüstenmetropole und konnte somit das besondere Flair der Stadt, touristische Highlights aber auch Geheimtipps kennenlernen. Zweifellos ist Dubai ganz außergewöhnlich. Wolkenkratzer wachsen dort ebenso aus der Wüste empor, wie künstliche Inseln aus dem Meer. Durch zahllose Touristen und Businessmenschen aus aller Welt herrscht ein multikulturelles Lebensgefühl, das einzigartig, aber auch ein wenig steril ist. Denn das Leben spielt sich aufgrund der Hitze größtenteils in klimatisierten Innenräumen ab. Ausgenommen sind die Rooftopbars auf den Hoteltürmen, in denen zur kühleren Abendstunde gegessen, getrunken und gefeiert wird.
Auf den Hoteltürmen wird zur kühleren Abendstunde gegessen, getrunken und gefeiert.
Weil in Dubai praktisch immer irgendwo gebaut wird, gibt es bei jedem Besuch etwas Neues zu entdecken. Und so schauten wir uns am Tag nach meiner Ankunft die erst kürzlich aufgeschüttete Insel Bluewaters Island sowie das darauf befindliche Hotel Caesars Palace an. Das Highlight der Insel aber ist das Riesenrad „The Ain Dubai“ – selbstverständlich das größte der Welt. Weil wir eine Woche vor Eröffnung dort waren, konnten wir es leider nicht ausprobieren. Der Tag endete mit einer Yachtfahrt durch in Abendlicht getauchten Gewässer Dubais.
Während der nächste Tag ganz im Zeichen von Hotelbesichtigungen und der Reisemesse ATM stand, folgte tags darauf mein persönliches Highlight der Reise. Per Jeep fuhren wir ca. 1,5 Stunden durch die Wüste zu unserem Ziel: dem Al Maha Resort, einem Wüstenresort mit 43 luxuriös ausgestatteten Zelten, wobei jedes über einen eigenen Pool mit unverstelltem Blick auf die Wüste verfügt! Hier erlebten wir den größtmöglichen Gegensatz zum hektischen Dubai: Stille, Leere und Weite. Wir starteten von hier aus eine tolle Wüstensafari. Angeboten werden aber auch andere naturverbundene Aktivitäten wie Falknerei, Kameltouren und Bogenschießen. Ich kann das Resort wärmstens empfehlen, man sollte es aber vorab buchen. Idealerweise bleibt man mindestens 2 Nächte, um in das besondere Ambiente wirklich eintauchen zu können.
Auch der nächste Tag gefiel mir gut, brachte er uns doch dem historischen Dubai zwischen den Wolkenkratzern näher. Morgens besichtigten wir den Gold & Spice Souk, also den Gold- und Gewürzmarkt. Tatsächlich findet sich hauptsächlich Gold und Geschmeide in den Geschäften und auf den Ladentischen. Wer es mag, kann hier seiner Leidenschaft für das Feilschen freien Lauf lassen. Im Anschluss ging es in die Al Fahidi Historical Neighbourhood, einem kleinen Ensemble aus rekonstruierten Gebäuden vergangener Jahrhunderte. Leider fehlt, abgesehen von einigen Cafés, das Leben in den alten Mauern. Was aber sehr lohnenswert war: Unser Besuch im „Sheikh Mohammed Bin Rashid Al Maktoum Centre for Cultural Understanding“, kurz: SMCCU. In einem der alten Gebäude wurde unserer Reisegruppe ein traditionelles – und sehr leckeres – Mittagessen gereicht und nebenbei interessante Fakten vom alten Dubai berichtet. Ein Besuch empfiehlt sich für alle, die für Dubais Kultur abseits der glänzenden Fassaden interessieren.
Nachmittags ging es wieder in die Jetztzeit. Wir besuchten 2 der neuen Aussichtspunkte Dubais: The Frame (ein überdimensionaler Bilderrahmen), und The View (Aussichtsplattform auf einem Hochhaus). Letzterer steht inmitten der 3 Stadtteile Dubais und bietet einen tollen, wenn nicht den tollsten Rundumblick auf Stadt, Meer und Umland. Das Beste: Es ist viel günstiger als The Frame oder der Burj Khalifa (das höchste Gebäude der Welt).
Am letzten vollen Tag meiner Reise darauf stand die mittlerweile beendete Expo auf dem Programm, die sich perfekt in den Look und das Image Dubais einreiht: futuristische Gebäude und Menschen aus aller Herren Länder.
Nach meiner Reise würde ich Dubai auch allen Skeptikern empfehlen. Denn man sollte diese Stadt allein schon aufgrund Ihrer Einzigartigkeit einmal gesehen haben. Danach kann man immer noch entscheiden, ob man wiederkommt. Falls Sie zur Gruppe der Dubai-Fans gehören, Ihr Partner einen Besuch aber kategorisch ablehnt, erzählen Sie ihm von dem anderen, dem eher unbekannten Dubai: Dem Al Maha Resort vor den Toren der Stadt oder dem traditionellen Essen inklusive Vortrag im SMCCU. Vielleicht überreden Sie ihn aber auch einfach damit, dass Dubai auf halbem Weg nach Südostasien bzw. in den Indischen Ozean liegt und sich 1–2 Tage Zwischenstopp in der Metropole vor einer Thailandreise geradezu aufdrängen.
Siamar-Reiseexperte Sebastian Kunze wurde vom Hotelbetreiber „Kerzner International“ nach Dubai eingeladen. Das Konzept der Reise: Er lebte einige Tage Luxushotels, um ein realistisches Gefühl für die Häuser zu entwickeln – und somit seinen Kunden aus erster Hand Empfehlungen aussprechen kann. Ob er die Hotels gut fand, lesen Sie hier.
Unser Reiseberater Uwe Kunert reiste auf die Seychellen. Nach viel Sonne, endlosen Stränden und den für die Seychellen so markanten Felsformationen war die Reise jedoch noch nicht vorbei. Weiter ging es bei einem Stopover mit der Erkundung von Abu Dhabi. Was er dabei alles gesehen und erlebt hat, erfahren Sie hier:
Unsere Kollegin Doreen Kunze hat es für ein langes Wochenende an die Türkische Ägäis verschlagen, Sonnenschein und weiße Strände inklusive. Ihre zahlreichen Eindrücke über die Region können Sie hier nachlesen: