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Meike Schulze
Unsere duale Studentin Annika Küthe erkundete mit der AIDAnova die Küste Südnorwegens. Dabei erlebte sie die Romantik Skandinaviens und genoss die tollen Angebote des Schiffes.
Die Reise startete in Kiel und führte an der Westküste Norwegens entlang bis nach Alesund und wieder zurück.
Der Anfang der Schiffsreise war einer Flugreise nicht unähnlich: Gleich nach dem „Boarding“ (in Seemannskreisen „Einschiffen“ genannt), mussten wir eine Seenotrettungsübung absolvieren – ähnlich der Sicherheitseinweisung im Flugzeug.
Nach einem Begrüßungsdrink in der „4Elements Bar“ hieß es um 18 Uhr „Leinen los“. Den Abend ließen wir zum Dinner im tollen A la Carte-Restaurant „Casa Nova“ ausklingen.
Weil wir Reiseprofis gerne das Schöne mit dem Nützlichen verbinden, führte die DTPS (DER Touristik Partner-Service) am ersten Seetag auf der AIDAnova ihre Jahrestagung durch.
Danach blieb Zeit für einen geführten Schiffsrundgang. Die AIDAnova kann man sich wie ein schwimmendes Hotel inklusive Freizeitpark vorstellen: Im vorderen Bereich befinden sich Wellness und Sporteinrichtungen, im hinteren Bereich sehr viele Restaurants. Darunter ein japanisches Restaurant mit Kirschblütenbäumen sowie ein Zeitreisen-Restaurant, in dem während des Essens eine Show geboten wird. Letzteres ist vor allem für Familien interessant. Es gibt auch einen großen Klettergarten, verschiedene Pools und die riesige Wasserrutsche „AIDA Racer“, die sogar über die Reling hinausreicht.
Aber auch romantische Momente lassen sich auf einem so großen Schiff erleben: Manchmal bin ich gleich morgens nach dem Aufwachen auf das Deck gegangen, um die Einfahrt in ein verträumtes norwegisches Städtchen zu beobachten, über dem gerade die Sonne aufgeht – unvergesslich!
An Tag 3 wartete der erste Landgang auf uns: Bergen in Norwegen. Eine deutschsprachige Stadtführung brachte uns zu den Highlights der Stadt, darunter das Hanseviertel Bryggen – die Häuserzeile am Pier, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Giebel an Giebel reihen sich dort bunte Holzhäuschen aneinander. Bei dem super Wetter, das wir hatten, leuchteten sie in der Sonne. Es ist verlockend, all die lauschigen Cafés, Restaurants und Shops zu besuchen, allerdings kann man dort auch viel Geld ausgeben.
Etwas weniger bekannt ist der „blå stein“ mitten in der Stadt. Dabei handelt es sich um einen großen bläulichen Steinquader. Zwar kann man über seine Schönheit streiten, doch schlägt dort das Herz der Stadt: Er ist der Treffpunkt für junge Einheimische, die dort plaudern und eine gute Zeit verbringen.
Mit der einzigen Standseilbahn Norwegens fuhren wir auf den 300 m hohen Berg Fløyen. Sie ist über 100 Jahren alt und absolviert in 5–8 Minuten eine Streckenlänge von 848 m. Ich empfehle die Fahrt jedem Bergen-Besucher. Denn oben angekommen bietet sich ein toller Blick über die Stadt, den Hafen und die Fjordlandschaft.
Zurück auf dem Schiff, startete ich in meinen freien Abend mit einer veganen Currywurst in der Street-Food-Ecke. Durch die vielen Restaurants hat man eine unglaublich große kulinarische Auswahl. Ob Vegetarier, Veganer oder Menschen mit Unverträglichkeiten – hier findet garantiert jeder etwas, das ihm schmeckt. Im Anschluss ließ ich auf dem Pooldeck eine schöne Lasershow auf mich wirken. Zum Ausklang des Tages ging es in die Schiffsdisco, denn dort und am Pooldeck war abends immer am meisten los. Hier spielten auch tolle Livebands. Das Entertainmentprogramm von AIDA hat mich wirklich überzeugt.
Mittlerweile war Dienstag. Vom Hafen Nordfjordeid aus brachten uns Busse zum Jostedalsbreen-Nationalpark. Trotz des Nebels war der Briksdalsbreengletscher sehr beeindruckend. Darüber hinaus gab es einen schönen See, viel Moos und etliche Wasserfälle zu bestaunen.
Dann wurde es spektakulär: Mit dem Loen-Skilift ging es auf den über 1.000 m hohen Berg Noven. Der Lift ist einer der steilsten der Welt. Mit Höhenangst sollte man ihn besser nicht betreten. Ich fand es aber großartig! Der Nebel und der herabfallende Schnee zauberte eine unvergessliche Stimmung. Auf dem Gipfel besuchten wir ein gemütliches Restaurant mit Kamin. Ich genoss einen Kakao für 8 € – Norwegen ist eben nicht das günstigste Reiseland.
Zurück in Nordfjordeid besuchten wir noch das Wikingerzentrum, in dem das weltweit größte Wikingerschiff ausgestellt ist – ein Nachbau des 30 m langen Myklebust-Schiffes, in dem einst ein Wikingerkönig bestattet wurde.
Am Mittwoch schipperten wir weiter nach Ålesund. In der hübschen kleinen Stadt kann ich das Apothekenmusem empfehlen, sowie den Atlanterhavsparken, Europas größtes Salzwasseraquarium. Wir waren bei der Fischfütterung dabei und genossen einen leckeren Imbiss. Doch mein größtes Highlight waren die Otter!
Weiter gings zum Freiluft-Museum von Sunnmøre. In alten Fischerhäusern wird dort das entbehrungsreiche Leben der Nordseefischer dargestellt. Mir sind vor allem die köstlichen kleinen Pfannkuchen Sveler aus dem Museumscafé in Erinnerung geblieben. Gestärkt fuhren wir auf den Berg Aksla, der eine tolle Aussicht auf Ålesund bietet. Den Abstieg in die Stadt über 418 Treppenstufen lege ich Ihnen wärmstens ans Herz.
Es folgte der für mich schönste Tag der ganzen Reise. Zunächst schauten wir uns das alte Stadtzentrum von Stavanger mit den hübschen weißen Holzhäuschen an und besuchten das Norwegische Erdölmuseum. Was mich aber am meisten begeisterte war der Bootstörn durch den 40 km langen Lysefjord. Das war Norwegen, wie ich es mir vorstelle: Hohe Felswände, Wasserfälle, kleine Inselchen und überall Grün. Praktisch: Der bestimmt 4-stündige Ausflug startete in unmittelbarer Nähe des Schiffes und brachte uns auch wieder an selbiges zurück.
Der letzte Seetag der Reise brachte uns von Südnorwegen zurück nach Kiel. Bei der Ausfahrt mit Blick auf die norwegische Küste erklang die Schiffshymne – ein ergreifender Moment.
Die AIDAnova bietet viele Möglichkeiten und Angebote, darunter Minigolf, ein Casino, Massagen (die ich leider nicht selbst ausprobieren konnte), großartiges Entertainment und unvergessliche Landausflüge. Vielfältig sind die Restaurantkonzepte. So ist das Marktrestaurant mit Bäumen, Laternen und Bänken einem Markt nachempfunden, das Brauhaus sieht dem Münchner Hofbräuhaus zum Verwechseln ähnlich. Wenn Sie im Urlaub nicht ständig aufs Geld achten möchten, empfehle ich Ihnen, All Inclusive zu buchen. Die Kombination aus Schiffsreise und Landgängen ist insofern praktisch, als dass man viele unterschiedliche Städte und Landschaften sieht, ohne ständig ein- und auspacken zu müssen.
Ich bin sehr dankbar für die Reise, auch weil ich tolle Menschen kennengelernt habe – ein netter Nebeneffekt einer solchen Kreuzfahrt ist nämlich, dass man leicht ins Gespräch kommt. Was mir auffiel: Viele Passagiere lieben das Konzept des Club Schiffs und reisen nicht das erste Mal mit AIDA. Darunter Familien, die das Kinderprogramm schätzen. Aber auch unternehmungslustige Paare freuen sich über das Entertainment, sofern sie gerne etwas Action um sich haben. Wenn es mal zu viel Trubel wird, nimmt man sich ein leckeres Getränk zur Hand und zieht sich auf das Oberdeck zurück. Der Blick auf das Meer ist ideal, um runterzukommen.
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