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Christoph Busch

Mit Markus Patho und Christoph Busch machten sich gleich zwei Siamar-Experten auf, um die legendäre Schönheit der Seychellen selbst zu erleben. Was als reine Inforeise geplant war, wurde durch einen ungeplanten Zwischenstopp in Doha gleich um eine besondere Erfahrung reicher!
Fastenbrechen in Doha
Unsere Reise sollte eigentlich von Frankfurt über Doha nach Mahé führen – doch wie es im Reisealltag nun einmal vorkommen kann, fiel unser Anschlussflug in Doha kurzfristig aus. Glück im Unglück: Qatar Airways organisierte alles reibungslos. Wir wurden direkt abgeholt, erhielten Hotelzimmer, Verpflegungsgutscheine und eine Umbuchung auf den nächsten Flug.
Da wir nun einen Abend in Doha verbringen durften, nutzten wir die Zeit für einen kleinen Stadtbummel – inklusive Besuch des berühmten Souq Waqif, einem Marktplatz in der Altstadt. In einem der einladenden Restaurants wollten wir essen gehen, wurden jedoch auf eine kleine Wartezeit hingewiesen: Ramadan! Punkt 17:46 ertönte ein lauter Knall, der das Fastenbrechen ankündigte – und innerhalb von Sekunden war unser Tisch übervoll gedeckt mit traditionellen Speisen. Weil die Qataris den ganzen Tag nichts essen und trinken, war es eine so schiere Menge Lebensmittel, dass wir sie trotz aller Anstrengung nicht schaffen konnten. Ein unvergessliches Erlebnis war es dennoch!
Punkt 17:46 ertönte ein lauter Knall, der das Fastenbrechen ankündigte
Bonzour Mahé – Willkommen auf den Seychellen
Mit 24 Stunden Verspätung, aber bester Stimmung, landeten wir schließlich auf Mahé. Unsere Inforeise konnte endlich starten!
Den Auftakt machte eine Hotelbesichtigung, gefolgt von einer Stadtführung durch die charmante Hauptstadt Victoria. Nach dem Mittagessen entdeckten wir auf einer Busrundfahrt einige Highlights der Insel – unter anderem traumhafte Aussichtspunkte, eine beeindruckend große Bank (inkl. witziger Fotomotive) und den Wasserfall von Port Glaud. Am Abend bezogen wir unser Übernachtungshotel Canopy – ein echtes Juwel, das wir wärmstens empfehlen können.
Eigentlich war für den nächsten Tag eine Wanderung geplant – doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen genossen wir ein ausgiebiges Frühstück und erkundeten unser Hotel. Später stand die Besichtigung des Hilton Seychelles Northolme auf dem Programm – inklusive Teilnahme am Management Cocktail, bei dem wir eine eigens kreierte Cocktail-Variante probieren durften. Cheers!
Reef Safari: Ein Tag auf dem Wasser
Am nächsten Tag hieß es: Leinen los zur Reef Safari! Mit einem gecharterten Katamaran ging es hinaus auf das türkisfarbene Meer. In einer geschützten Bucht wechselten wir auf ein Boot mit Glasfenstern – es bot Einblicke in die bunte Unterwasserwelt mit hunderten Fischen!
An einem Schnorchelspot konnten wir die Unterwasserwelt hautnah erleben. Der Eindruck: beeindruckend intakt und faszinierend vielfältig. Danach ging es weiter zur kleinen Insel Ile Moyenne, berühmt für ihre Riesenschildkröten. Als wir die Insel mit ihren einsamen Stränden zu Fuß umrundeten, kam ein Gefühl von Robinson Crusoe auf. Zurück im Hafen ließen wir den Tag gemütlich ausklingen – mit Pizza am Strand, abseits vom Hotel.
Mit einem gecharterten Katamaran ging es hinaus auf das türkisfarbene Meer
La Digue: Fahrräder, Felsen & Filmkulissen
Am nächsten Morgen setzten wir mit der Fähre über nach La Digue. Kaum angekommen, liehen wir Fahrräder – denn Autos sind hier selten. Mit dem Rad besuchten wir drei Hotels und erkundeten anschließend den wohl berühmtesten Strand der Seychellen: Anse Source d’Argent. Die Felsenformationen wirken wie gemalt – kein Wunder, dass hier schon viele Filme gedreht wurden. In Deutschland ist er hauptsächlich durch Werbespots von Baccardi und Raffaello bekannt.
Am Abend brachte uns die Fähre weiter zur Insel Praslin.
Praslin: Naturparadies mit Kultfaktor
Der folgende Tag startete mit einer geführten Tour durch den Nationalpark Vallée de Mai, der Heimat der einzigartigen Coco de Mer – der größten Kokosnuss der Welt. Mit der Popularität der Riesennuss können die anderen Bewohner des Nationalparks nicht mithalten, obwohl sie ebenso faszinierend sind: der seltene Black Parrot, Nationalvogel der Seychellen, und der Seychellen-Flughund, der als Bat-Curry gerne mal auf den Tellern der Einheimischen landet.
Danach ging’s zum traumhaften Strand Anse Lazio, wo wir entspannen und einheimische Spezialitäten wie Octopus Curry und ein kühles Sey Brew – das Bier der Insel – genießen konnten. Geheimtipp unseres Fahrers: Wer zu Fuß durch das Dickicht läuft, findet einen ruhigeren, schattigen Strandabschnitt.
Danach ging’s zum traumhaften Strand Anse Lazio
Wir übernachteten im Hotel Le Duc de Praslin am Côte d’Or-Strand. Dort war es lebhafter als in den bisherigen Unterkünften – hier erklärten uns Hotelmitarbeiter aus Indien und Pakistan die Regeln des Cricket-Sports. Vom Hotel aus kann man wunderbar in ein kleines Örtchen spazieren.
Am nächsten Tag standen weitere Hotelbesichtigungen auf dem Plan. Besonders gefallen hat uns die Indian Ocean Lodge – frisch renoviert, modern und mit zwei tollen Pools ausgestattet.
Am letzten Abend auf Praslin genossen wir einen traumhaften Sonnenuntergang, bevor es am Folgetag zurück nach Mahé ging. Dort standen noch einige Hotelbesichtigungen und ein Besuch der Takamaka Rum-Destillerie auf dem Programm – ein schöner Abschluss mit lokalem Flair.
Unser Fazit: Die Seychellen – Natur pur!
Wer Ruhe und unberührte Natur sucht, ist auf den Seychellen genau richtig. Über 70 feinsandige Strände, alle öffentlich zugänglich, verteilen sich auf die vielen Inseln – und auch zur Hochsaison bleibt es entspannt dank des Fokus auf sanften Tourismus. Keine Privatstrände, keine Massen – dafür traumhafte Landschaften, herzliche Menschen und echtes Inselgefühl. Action und Party sucht man hier vergebens – dafür findet man Ruhe, Herzlichkeit und eine fast karibische Mentalität der Einheimischen, die auch mal mit einem „Ya Man“ oder „Respect“ grüßen.
Zum Schluss heißt es Orevwar, was wörtlich übersetzt so viel heißt wie „auf Wiedersehen“. Und wiedersehen möchten wir die Seychellen auf jeden Fall.
Ulrike Römer besuchte Kroatien und war von der Kultur, ganz besonders aber von der Natur des Landes tief beeindruckt. Vor allem die Farbe des Meeres hat es ihr angetan.
Unser Reiseberater Uwe Kunert reiste auf die Seychellen. Nach viel Sonne, endlosen Stränden und den für die Seychellen so markanten Felsformationen war die Reise jedoch noch nicht vorbei. Weiter ging es bei einem Stopover mit der Erkundung von Abu Dhabi. Was er dabei alles gesehen und erlebt hat, erfahren Sie hier:
„Dubai ist sicher nicht jedermanns Sache, aber gesehen haben sollte man es auf jeden Fall einmal“, sagt unser Auszubildender Thomas Scharr. Und er weiß wovon er spricht, schließlich war er erst kürzlich dort. Hier lesen Sie seinen Reisebericht.