Blick auf eine malerische Berglandschaft mit einem Tal, umgeben von hohen felsigen Klippen und vereinzelten grünen Bäumen im Vordergrund. Ein kleines Gebäude ist in der Ferne zwischen den Bäumen sichtbar.
La Reunion

Reise nach La Réunion

Unsere Kundin Frau Werner hat diesen wunderbaren Reisebericht über ihre Reise nach La Réunion geschrieben, die sie bei Reiseexpertin Stefanie Eckardt gebucht hat. Lesen Sie von Wanderungen zu landschaftlichen Highlights und freuen Sie sich über den ein oder anderen Geheimtipp. Wir bedanken und für den Bericht und die tollen Bilder und wünschen viel Spaß beim Lesen.

Ein ruhiger Strand bei Sonnenuntergang mit einem schwarzen Liegestuhl im Vordergrund, der auf das ruhige Wasser blickt, während der Himmel in lebendigen Gelb- und Orangetönen leuchtet und von dunklen Wolken durchzogen ist.
La Reunion

Reise nach La Réunion

Unsere Kundin Frau Werner hat diesen wunderbaren Reisebericht über ihre Reise nach La Réunion geschrieben, die sie bei Reiseexpertin Stefanie Eckardt gebucht hat. Lesen Sie von Wanderungen zu landschaftlichen Highlights und freuen Sie sich über den ein oder anderen Geheimtipp. Wir bedanken und für den Bericht und die tollen Bilder und wünschen viel Spaß beim Lesen.

Ein kurvenreicher Straßenabschnitt schlängelt sich durch eine üppige Berglandschaft. Majestätische Klippen und ein kleines Dorf mit weißen Häusern sind am Hang sichtbar, während sich im Hintergrund hohe Berge mit grüner Vegetation erheben, die teilweise von Wolken verhüllt werden.

Wir haben uns sehr auf diese erneute Reise auf unsere Trauminsel gefreut und wurden nicht enttäuscht. Nach unserem ersten Aufenthalt auf diesem traumhaften Fleckchen Erde vor 15 Jahren hatten wir uns vorgenommen, unbedingt irgendwann noch einmal dorthin zu reisen, um noch den Cirque de Mafate näher kennenzulernen, der bei unserem ersten Aufenthalt nicht im Reiseprogramm enthalten war.

Die Anreise mit Flughafenwechsel in Paris haben wir als etwas beschwerlich empfunden, obwohl wir diese Herausforderung bereits einmal gemeistert hatten. Leider mussten wir feststellen, dass die Direktverbindung zwischen den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly, ein regelmäßig verkehrendes Bus-Shuttle, seit Corona nicht mehr existierte. Man hat nur die Möglichkeit, ein (teures) Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen: RER B bis Haltestelle Antony, dort Umstieg in den führerlosen Zug Orlyval. Der Orlyval ist in Antony wirklich „idiotensicher“ ausgeschildert. Im Vergleich zum früheren Bus-Shuttle für 8 EUR pro Person kostete diese Fahrt zum anderen Flughafen nunmehr 21,80 EUR. Wir würden zukünftig wahrscheinlich keinen Flughafenwechsel mehr in Betracht ziehen und lieber etwas mehr Geld in den Flug investieren. Das schont zumindest die Nerven. Aufgrund von Bauarbeiten auf der Strecke bzw. bei Streik kann es nämlich auch passieren, dass die Bahnen an bestimmten Tagen gar nicht fahren.

Bei Ankunft auf dem Flughafen Roland Garros auf La Réunion stellten wir fest, dass der einst beschaulich, fast gemütlich wirkende Flughafen sich im Ausbau befindet und kaum noch von vielen anderen internationalen Flughäfen zu unterscheiden ist.

Trotz frühzeitiger Ankunft im Hotel Le Nautile war man sehr bemüht, uns schnell ein Zimmer zur Verfügung zu stellen, welches wir dann bereits am späten Vormittag beziehen konnten.

Abstieg in den Cirque de Mafate

Blick auf eine malerische Berglandschaft mit einem Tal, umgeben von hohen felsigen Klippen und vereinzelten grünen Bäumen im Vordergrund. Ein kleines Gebäude ist in der Ferne zwischen den Bäumen sichtbar.

Abstieg in den Cirque de Mafate

Am folgenden Tag fuhren wir zum Parkplatz Col des Boeufs, wo wir das Mietauto für 2 Nächte stehen ließen. Bei Nieselregen begannen wir den Abstieg in den Talkessel Cirque de Mafate. Für die Wanderung bis nach Marla benötigten wir gut 4 Stunden und waren froh, nicht den gesamten Weg im Regen bewältigen zu müssen. Übernachtet haben wir in einem hübschen Bungalow mit eigenem Bad im „Bois de Couleur“. Das frisch zubereitete Abendessen war phänomenal und sehr vielfältig, das Dessert nicht nur ein Augenschmaus. Leider hatten wir die Handys auf dem Zimmer gelassen und können nicht mit einem Beweisfoto dienen. Am nächsten Morgen haben wir uns nach dem Frühstück in einer benachbarten Unterkunft frische belegte Baguettes als Wegzehrung gekauft.

Über Les trois Roches (ein Wasserfall an einem Fluss) sind wir nach La Nouvelle, dem größten Ort im Cirque, gewandert. Die Unterkunft im Tamareo war etwas rustikaler, die sanitären Einrichtungen einschließlich Duschen sind in einem separaten Gebäudeteil zur gemeinschaftlichen Nutzung untergebracht. Unser Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet. Ungewöhnlich war, dass es keine verglasten Fenster gab, sondern nur Fensterläden. Das Abendbrot war hier ebenfalls sehr lecker und reichlich. Früh konnten wir direkt in der Unterkunft belegte Baguettes für unterwegs bestellen.

Übrigens haben wir in jeder Unterkunft auch vom individuell angesetzten Rum Arrangé gekostet. Bei dem von uns gebuchten Reiseverlauf „La Réunion hautnah“ waren Handtücher in den Unterkünften im Cirque de Mafate vorhanden.

Die Wanderung durch den Cirque de Mafate war eindeutig das Highlight unserer Reise. Die Landschaft ist atemberaubend und abwechslungsreich. Das ist schwer zu beschreiben, man muss es gesehen haben. Unterwegs trifft man auf zahlreiche Wanderer, die Bewohner des Talkessels leben offenbar recht gut vom Tourismus. Trotzdem hatten wir nicht das Gefühl, dass die Gegend überlaufen ist. Gutes Schuhwerk ist in diesem bergigen Gelände und überhaupt bei den Wanderungen auf La Réunion wichtig. Je nach gewählter Route kann es vorkommen, dass man gelegentlich einen kleinen Flusslauf durchqueren bzw. über Bäche balancieren muss, wo nicht immer eine Brücke vorhanden ist.

Vulkan Piton de la Fournaise

Blick auf eine ausgedehnte Vulkanlandschaft mit karger Vegetation unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken am Horizont. Im Vordergrund sind einige kleine, struppige Büsche zu sehen, während im Hintergrund sanft ansteigende Hügel und flache Mulden das Terrain prägen.

Vulkan Piton de la Fournaise

Der nächste Punkt auf unserem Reiseplan war die Fahrt zum Vulkan (Piton de la Fournaise). Leider war die Tür zum Abstieg in Richtung Krater an dem Tag aufgrund von Aktivitäten des Vulkans verschlossen, und man konnte die Ebene nur von oben überblicken, was zu dem Zeitpunkt bei schönstem Sonnenschein möglich war. Wenn man Pech hat, steht man aber auch gegen Mittag im Nebel, da die Wolken von der Ostseite herüberziehen. Am Nachmittag waren wir noch im Vulkan-Museum (Cité du Volcan). Wir fanden es im Vergleich zu unserem letzten Besuch vor 15 Jahren völlig umgestaltet vor. Es gibt dort jetzt ein 4-D-Kino, und viele Ausstellungsbereiche sind interaktiv gestaltet.

Wir hatten vorsorglich 2 Übernachtungen auf der Pleine des Cafres gebucht, so dass wir anschließend den Abend entspannt im Hotel ausklingen lassen konnten.

Unsere nächste Unterkunft für eine Nacht, das Villa Delisle Hotel & Spa in Saint Pierre, mutete fast schon wie eine kleine Ferienanlage mitten in der Stadt an. Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Am darauffolgenden Tag (Samstag) fand an der Strandpromenade der wöchentliche Markt statt. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns mit ersten Mitbringseln (Vanille!) einzudecken.

Felsformation La Chapelle

Weiter ging es nach Cilaos, in die Nähe des Piton des Neiges, des mit 3071 m höchsten Bergs im Indischen Ozean. Am Sonntagvormittag fand im Zentrum des Ortes ein kleiner Markt statt, den wir ebenfalls besucht haben. Ursprünglich wollten wir erneut den Aufstieg auf den Berggipfel wagen, da wir beim ersten Versuch 2008 leider aus Witterungsgründen nur bis zur Berghütte Caverne Dufour ca.  600 Höhenmeter unterhalb des Gipfels gekommen waren. Diese Wanderung war letztendlich doch nicht Bestandteil unserer Reise. Wir haben uns für eine Wanderung zur Felsformation La Chapelle entschieden. Auch dieser Ausflug war ziemlich anspruchsvoll, denn um nahe genug an die Felsen heranzukommen, musste man mehrfach einen kleinen Fluss überqueren. Das Wasser ist nicht sehr tief, man kann auch hindurchwaten.

Auf der Rückfahrt an die Küste haben wir noch einen Abstecher nach Grand Coude zum Labyrinthe En-Champ-Thé gemacht. Vor Ort kann man in einem labyrinthartig angelegten Parcours seine Kenntnisse über den Teeanbau überprüfen und im Anschluss daran den Tee verkosten und natürlich auch kaufen.

Nach der Rundreise hatten wir noch 3 erlebnisreiche Tage an der Küste. Wir unternahmen unter anderem eine Fahrt in südlicher Richtung an der Küste entlang zu den „Souffleurs“. Das sind Lavaformationen, in denen sich das Meerwasser bei hohem Wellengang bricht und in einem Sprühnebel hochgeschleudert wird. Anschließend fuhren wir weiter bis zu den Wasserfällen der Anse des Cascades, wo wir einen wunderschönen Park mit mehreren Wasserfällen und beeindruckenden Bäumen vorfanden. Auf dem Rückweg machten wir noch Halt bei den Lavafeldern. Hier fließt die Lava bei größeren Ausbrüchen des Vulkans bis ins Meer. Dann muss jedes Mal die Straße erneuert werden.

Besonders empfehlen können wir den Bioladen + Restaurant „Vert Tu Oses“ in der Nähe des Hotels Le Nautile in La Saline les Bains. Wir haben dieses Lokal leider erst am letzten Aufenthaltstag entdeckt und waren dort zum Mittagessen (sehr lecker!).

Walbeobachtung: Mit etwas Glück kann man im Südwinter an der Westküste sogar vom Strand/Ufer aus vorbeiziehende Wale sichten.

Ein kurviger Gehweg mit Pflastersteinen führt durch einen tropischen Park mit hohen Palmen und üppiger Vegetation. Auf dem Boden ist eine weiße Pfeilmarkierung zu sehen, die die Richtung weist. Am Rand des Weges sind große Steine und Felsbrocken platziert. Im Hintergrund erkennt man eine Person, die neben dem Weg geht.

Anse des Cascades

Alt-Text: Historische industrielle Artefakte im Freien, darunter ein großes, rostiges Schwungrad, das Teil einer alten Maschinerie zu sein scheint, sowie ein langes zylindrisches Objekt, möglicherweise ein alter Kessel, vor modernen Gebäuden mit roten Stahlkonstruktionen.

Museum Stella Matutina

Blick auf eine malerische Stadt, umgeben von steilen Berggipfeln und üppiger Vegetation unter einem klaren blauen Himmel.

Blick auf Cilaos

Ein älterer Mann mit Sonnenbrille, weißem Bart, blauem T-Shirt und hellblauen Hosen steht auf einem Gehweg neben einem Geländer mit bunten Blumen. Im Hintergrund ist ein ruhiger See zu sehen, auf dem kleine Boote schwimmen. Jenseits des Sees erheben sich grüne Hügel und bewaldete Berge unter einem teilweise bewölkten Himmel.

Cilaos

Ein malerischer Wasserfall versteckt im üppigen Grün eines Waldes. Baumwipfel rahmen das Bild ein und das sanfte Plätschern des Wassers über die Felsen wird fast hörbar durch das visuelle Erlebnis.

Anse des Cascades

Ein Bild, das eine beeindruckende Schlucht zeigt, umgeben von hohen, dunklen Felswänden mit auffälligen weißen Streifen. Dazwischen wachsen vereinzelt grüne Pflanzen und am Boden befindet sich ein Flusslauf mit Felsbrocken unterschiedlicher Größe.

La Chapelle

Ein Mann in einem roten Shirt und kurzen Hosen steht an einem flachen Wasserlauf in einer Schlucht. Große, abgerundete Felsen liegen im und am Rande des Gewässers. Steile, dunkle Gesteinswände ragen im Hintergrund empor, was auf ein trockenes, felsiges Tal hindeutet.

Flussquerung

Blick auf ein tiefes Tal mit dicht bewachsenen Berghängen unter einem klaren blauen Himmel. Im Vordergrund sind Pflanzen zu erkennen, die von der Sonne beschienen werden, und am Horizont zeichnet sich das Meer ab.

Natur pur

Ein ruhiger Strand bei Sonnenuntergang mit einem schwarzen Liegestuhl im Vordergrund, der auf das ruhige Wasser blickt, während der Himmel in lebendigen Gelb- und Orangetönen leuchtet und von dunklen Wolken durchzogen ist.

Sonnenuntergang

Ein Teller mit einem herzhaften Essen, bestehend aus Reis, der zu einem Zylinder geformt ist und mit fein gehackten Lauchzwiebeln bestreut ist, daneben ein Ragout mit Fleischbällchen in Tomatensauce, garniert mit frischen Kräutern. Beilagen sind ein kleiner Salat, knusprige frittierte Gemüsestreifen und eine Schüssel mit Bohnen in einer dunklen Soße. Im Hintergrund erscheinen ein Glas mit einem Getränk und ein Teil eines Tischs in einem Restaurant.

Würstchen Rougail

Ein Teller mit einem Glas Smoothie, einem kleinen Auflauf und etwas Krautsalat auf einem Holztisch.

Vorspeise

Ein kunstvoll angerichtetes Dessert auf einem großen, runden Teller, bestehend aus einem rechteckigen Schokoladenkuchen, der auf der Oberseite mit einer wellenförmigen Schokoladendekoration verziert ist. Daneben befindet sich eine Kugel Vanilleeis auf einem Bett aus Krümeln. Das Dessert ist umgeben von drei Orangenspalten, Tupfern aus Sahne und Garnituren aus hellem und dunklem Schokoladenpulver.

Dessert

Ein Wanderweg im Wald mit einer kleinen Holzbrücke, umgeben von üppigen grünen Bäumen und Sträuchern bei Sonnenschein.

Mafate

Blick von einer hölzernen Veranda auf bunte Ferienhäuschen mit roten Ziegeldächern an einem sonnigen Tag. Im Vordergrund sind Holzbalken zu sehen, die die Veranda stützen, und ein kleiner Gartenbereich mit einigen Pflanzen und einem Baumstumpf. Im Hintergrund erheben sich Berge gegen den klaren Himmel.

Tamareo

Alternativtext: Ein Warnschild vor einem Metallgitter zaun mit der Aufschrift "ERUPTION IMMINENTE", was auf eine bevorstehende Eruption hinweist. Darunter ein weiteres Schild, "ACCES PAS DE BELLECOMBE (Belvedere sur l'Enclos du Volcan) OUVERT" und "ENCLOS du VOLCAN FERME au PUBLIC", das den Zugang zu einem Aussichtspunkt erlaubt, während der Bereich des Vulkans für die Öffentlichkeit geschlossen ist. Lavaformationen sind am Rand des Bildes sichtbar.

Am Vulkan

Weitere Reiseberichte

Impressionen aus Afrika

Zwei Elefanten stehen an einer Wasserstelle in einer felsigen Savannenlandschaft. Sie scheinen zu trinken oder mit dem Wasser zu interagieren. Um sie herum ist eine trockene Region mit spärlicher Vegetation und einem klaren Himmel.
Namibia

Unsere Kundin Frau H. buchte mit der Hilfe von Reiseexperte Sebastian Kunze eine Reise nach Afrika und war begeistert:

Entspannter durch Down Under

Ein lächelnder Mann im karierten Hemd macht ein Selfie mit einem Quokka in einem natürlichen Buschland. Beide sehen direkt in die Kamera, und der Hintergrund ist von Bäumen und Blättern dominiert.
Australien

Thomas Scharr unternahm eine echte Traumreise: Mit dem Wohnmobil ging es für ihn durch den Südwesten Australiens. Er traf auf entspannte menschliche und zutrauliche tierische Bewohner des 5. Kontinents. Warum er sicher nicht zum letzten Mal dort war, erzählt er Ihnen in seinem Reisebericht.