Ein ruhiger Strand mit klarem türkisfarbenem Wasser, im Hintergrund eine Insel und sanfte Hügel, heller Sand im Vordergrund, wenige Wolken am blauen Himmel.
Malaysia

Natur und Tradition in Malaysia

Auf nach Malaysia ging es für unsere Reiseberaterin Lina Kötz:

Ein dramatischer Sonnenuntergang mit leuchtenden roten und orangefarbenen Farbtönen am Himmel, Silhouetten von Palmen am Strand und einige Menschen, die die Aussicht genießen.
Malaysia

Natur und Tradition in Malaysia

Auf nach Malaysia ging es für unsere Reiseberaterin Lina Kötz:

Los ging es vom Frankfurter Flughafen nach Kuala Lumpur und gleich weiter nach Kuching. Nach einer kurzen Erfrischung haben wir eine kleine Stadtrundfahrt gemacht und einen chinesischen Tempel, das Court House und ein Naturkundemuseum besucht. Danach ging es zu Fuß durch die Märkte und kleinen Straßen und Gassen zum Hotel zurück. Am Abend wurden wir in das Szene-Restaurant Bla Bla Bla (ja, es heißt wirklich so) eingeladen, in dem es die aktuellsten ‚trendigen’ malaysische und chinesische Gerichte gibt – zum Teil etwas gewöhnungsbedürftig aber trotzdem sehr lecker.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück im Hilton Kuching sehr früh in Richtung Semenggoh ins Orang Utan Rehabilitation Centre, welches ca. 30 km entfernt ist. Dort werden jeden Tag 10 Uhr die Orang Utans gefüttert und man kann für 1 Stunde mit etwas Glück die Orang Utans beim Essen und spielen zu schauen. Eintritt kostet 15 Ringgit und man kann sich dort 1 Stunde lang aufhalten. Dort leben ca. 20 Menschenaffen in fast freier Wildbahn und es kann schon sein, dass man auch mal gar keine Orang Utans sieht, weil sie einfach nicht hungrig sind oder sich schon selbst Essen gesucht haben. Ein gutes Zeichen, denn dann sind die Affen vollständig rehabilitiert und können ausgewildert werden.

Danach sind wir mit dem Bus weiter in Richtung Lemanak River gefahren und haben unterwegs ein paar Stops eingelegt (Obst- und Gemüsemarkt zum Einkaufen von Essen für die Zeit im Langhaus und Mittagessen im chinesischen Dorf). Am Fluss angekommen, haben wir alles auf die Boote geladen und wurden von den Iban per Boot zum Langhaus gebracht. Dort angekommen fingen die Iban an unser Abendbrot frisch zu zubereiten (wer mochte, durfte natürlich auch mitmachen) und wir hatten die Möglichkeit im Fluss zu baden, einheimischen Tee oder Kaffee zu trinken oder einfach nur mit den Kindern zu spielen. In der Hochsaison bekommen die Iban 2-3x pro Woche Besuch von Touristen und jedes Mal freuen sich alle, den Gästen ihre Lebensweise näher zu bringen. Alle sind unheimlich gastfreundlich und offen und obwohl kaum jemand Englisch spricht, kann man sich doch gut mit Händen und Füßen verständigen. Am Abend gab es dann in einem separaten Raum das frisch zubereitete Abendessen und danach führten die Iban traditionelle Tänze zu traditioneller Musik und Reiswein auf. Am späten Abend wurden dann unsere Betten aufgebaut und wir haben noch alle im Gemeinschaftsraum zusammen gesessen und zusammen mit den Iban gesungen und gequatscht.

Die Nacht war zwar nicht sehr lang (da der liebe Hahn schon um 3 Uhr anfing zu krähen und bis Sonnenaufgang nicht aufhörte), aber aufgrund der absoluten Stille konnte man sehr gut schlafen. Gegen 07:00 waren dann alle wach und das Frühstück war schon fertig (es gab frischen Kaffee und Tee, Rührei, Kuchen, Obst und natürlich Reis). Nach dem Frühstück zeigten uns die Iban noch, wie man mit einem Blasrohr jagt, Fallen für bestimmte Tiere aufstellt und was sie alles an Gemüse und Gewürze selbst anbauen. Danach wurden wir wieder mit den Booten zurück zum Bus gebracht und fuhren zurück in Richtung Kuching zum Damai Beach Resort. Dort angekommen, hatten wir ein wenig Freizeit im Hotel und wurden vom Hotel zu einem privaten Abendessen am Pool eingeladen.

Weiter ging es am nächsten Tag, der erneut mit leckerem Frühstück startete. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum Bako Nationalpark (ca. 30 Minuten entfernt + 20 Minuten Bootstransfer). Dort angekommen wurden wir von Wildschweinen am Strand, Nasenaffen in den Bäumen und Makakenaffen auf dem Weg begrüßt. Wer wollte konnte zusammen mit dem Guide eine ca. anderhalb-stündige Tour über Stock und Stein (oder eher Stein und Riesenwurzeln) unternehmen. Dabei sollte man auf jeden Fall sehr gut zu Fuß sein, da die Wege mitunter sehr rutschig und steil sein können. Es gibt aber auch einfache Wege, auf denen man ordentlich laufen kann und es nicht so viel hoch und runter geht. Mit etwas Glück kann man ganz viele verschiedene Tiere auf dem Weg sehen. Daher sollte man auch relativ früh im Park ankommen, denn gegen Mittag sieht man kaum noch welche. Es gibt neben den Nasenaffen und Wildschweinen auch viele Schlangen, Krebse, Warane und Vögel sowie eine bunte Pflanzenwelt zu sehen.

Nach der anstrengenden Wanderung durften wir an einem Strand ins Wasser hüpfen und wurden danach mit dem Boot zurück zur Hauptstation gebracht, wo es Mittagessen in Form von Lunchpaketen gab. Dort gibt es auch ein Restaurant, in dem man Essen und Getränke kaufen kann. Wer ganz abenteuerlustig ist, kann auch direkt im Bako Nationalpark in sehr einfachen Bungalows übernachten – und wer das ultimative Abenteuer will kann auch dort Zelten, mit der Gefahr von Makakenaffen nachts besucht oder gar ausgeraubt zu werden (die wissen nämlich, wie man ein Zelt öffnet).

Ein ruhiger Strand mit klarem türkisfarbenem Wasser, im Hintergrund eine Insel und sanfte Hügel, heller Sand im Vordergrund, wenige Wolken am blauen Himmel.

Gaya Island

Blick auf eine Reihe von auf Stelzen gebauten Überwasser-Bungalows, die über einen hölzernen Steg an einem tropischen Reiseziel miteinander verbunden sind. Klares türkisfarbenes Wasser umgibt die Struktur vor einem bewölkten Himmel.

Gayana Eco Resort in Sabah

Alt-Text: Eine Ansicht von oben auf ein flaches Aquarium, in dem mehrere kleine Korallenfragmente in regelmäßigen Abständen auf sandigem Untergrund platziert sind, jedes in einem separaten runden Behälter. Die Szene könnte Teil eines Korallenzuchtprogramms oder einer ähnlichen marinen Forschungseinrichtung sein.

Korallenaufzucht im Gayana Eco Resort

Alternativtext: Elegante Hotelbar mit modernem Flair, beleuchtet durch warmes Sonnenlicht, das durch die Fenster strömt. Glänzende Wandakzente und lange, hängende Leuchten verleihen dem Raum eine gehobene Atmosphäre.

Das Shangri Las Rasa Ria in Sabah

Ein dramatischer Sonnenuntergang mit leuchtenden roten und orangefarbenen Farbtönen am Himmel, Silhouetten von Palmen am Strand und einige Menschen, die die Aussicht genießen.

Blick auf den Sonnenuntergang vom Shangri Las Rasa Ria

Alternativtext: Traditioneller chinesischer Tempel mit reich verziertem Dach und Drachenfiguren an den Dachspitzen. Im Vordergrund steht ein großer, kunstvoll gestalteter Weihrauchbrenner auf einer runden Plattform.

Chinesischer Tempel in Kuching

Ein Stand mit einer Auswahl an Streetfood. Verschiedene frittierte Snacks auf Spießen, darunter Würstchen, Fleischbällchen und Tofu, sowie bunte, geschichtete Geleesnacks und Kuchen in der hinteren Reihe. Die Farbenpracht und Vielfalt der angebotenen Speisen vermitteln einen Eindruck von einem lebhaften Marktstand.

Bunte Essensvielfalt auf dem Markt in Malaysia

Ein Orang-Utan hängt an einem Ast in einem dichten grünen Wald und frisst Früchte.

Orang Utan im Semenggoh Wildlife Center

Ein dichter tropischer Wald mit verschiedenen Arten von Grün, einschließlich hoch aufragenden Bäumen und Pflanzen mit großen Blättern. Sonnenlicht fällt durch das Blätterdach und beleuchtet einige Bereiche des Unterholzes. Im Hintergrund ist eine kleine Struktur teilweise von der Vegetation verdeckt.

Bako Nationalpark

Alt-Text: Ein idyllischer Strandabschnitt mit klarem Himmel, feinem Sand und einigen markanten Felsformationen im flachen Meerwasser. Im Hintergrund sind bergige Inselkonturen sichtbar und ein kleines Boot liegt nahe dem Ufer. Es herrscht eine friedliche, tropische Atmosphäre.

Strand im Bako Nationalpark

Ein tropischer Strandblick mit Palmen im Vordergrund, einem ruhigen Meer und entfernten Bergen am Horizont unter einem klaren blauen Himmel.

Gaya Island

Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück ins Hotel, wo wir vom Hotelier verschiedene Zimmerkategorien gezeigt bekamen und anschließend zum Abendessen eingeladen wurden.

Sehr früh mussten wir das Hotel am Folgetag verlassen, um zum Flughafen zu fahren. Vom Hotel haben wir noch ein kleines Frühstücks-Lunchpaket erhalten. Um 9 Uhr ging unser Flug von Kuching nach Kota Kinabalu und dort angekommen sind wir ins nah gelegene Quarry Lake Inn gefahren. Während unser Gepäck auf die Zimmer gebracht wurde, haben uns die Hoteliers durch die Hotelanlage geführt und verschiedene Zimmer, Restaurants und den Spa Bereich gezeigt. Danach wurden wir zu einem privaten und üppigen Lunch unter gemütlichen Pavillions direkt am Strand eingeladen. Bis zum Abend hatten wir dann etwas Freizeit im Hotel.

Abends ging es dann mit dem Bus ins Mari Mari Cultural Village, welches eine Art lebendiges Museum ist. Dort wird man ca. eine Stunde durch verschiedene Langhäuser geführt und die Lebensweise der verschiedenen Ureinwohner wird näher gebracht. So sieht man z.B. wie die verschiedenen Häuser gebaut wurden, wie bestimmte Gerichte zubereitet werden, wie man aus Bambus Feuer macht oder wie man Reiswein herstellt. Aktuell leben dort ca. 100 Ureinwohner, aber es ist sehr auf Touristen abgestimmt. Nach dem Rundgang gab es noch eine kleine Tanzaufführung und ein gemeinsames Abendessen im Dorf, bevor es dann am späten Abend wieder zurück ins Hotel ging.

Ein neuer Tag, ein neues Frühstück und anschließend sind wir zum Kinabalu Park gefahren, welcher auf ca. 1800 Metern liegt und zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Von dort geht es zu den 2- oder 3-tägigen Bergbesteigungen des Mt. Kinabalu. Der Weg zum Park ist sehr kurvenlastig und leider hatten wir sehr nebliges Wetter, so dass weder der Berg oder eine Aussicht nach unten zu sehen war. Der Ausflug war insgesamt zu knapp geplant, sodass wir für den Orchideengarten und auch die Tour durch den Dschungel kaum Zeit hatten – dennoch sehr sehenswert. Wer pflanzeninteressiert ist, ist dort sicherlich gut aufgehoben, viele Tiere sieht man allerdings nicht.

Nach einer langen Busfahrt (ca. 3 Stunden) sind wir am Hafen Kota Kinabalus angekommen und wurden mit dem Hotelboot zum Gaya Island Resort auf die Insel Gaya gebracht. Dort besichtigten wir kurz das Hotel und wurden zu einem gemütlichen 3-Gänge-Menü vom Hotel eingeladen. Am nächsten Tag hatten wir die Möglichkeit mit dem Boot zum privaten Strand nur wenige Minuten entfernt zu fahren, um dort für eine Stunde auszuspannen, zu schnorcheln oder die gerettete Schildkröte Ninja (eine von bisher 4 geretteten Schildkröten) zu besuchen. Leider gab es im Wasser einige winzig kleine Quallen, die auf der Haut etwas brannten (nicht gefährlich aber doch unangenehm), daher habe ich mir ein Surfbrett geschnappt und die Unterwasserwelt von oben angeschaut.

Nach einem Mittagessen im Hotel sind wir in das Nachbarhotel Gayana Eco Resort mit dem Boot gefahren (ca. 5 Minuten, man sieht das Gayana Eco vom Gaya Island) und haben uns das komplett auf Stelzen gebaute Hotel angeschaut, welches sich dem Öko-Tourismus verschrieben hat. Dort durften wir aufgelesene, abgebrochene Korallen neu einpflanzen und in die Unterwasser-Aufzuchtstation geben. Wenn die Korallen wieder anfangen zu wachsen, werden sie von Tauchern in die umliegenden Riffe ausgepflanzt. Nach der Hotelbesichtigung fuhren wir mit dem Boot zurück zum Hafen und von dort aus ging es in das Shangri Las Rasa Ria Resort. Die Hotelbesichtigung endete mit einem spektakulären Sonnenuntergang am Strand mit Cocktails und Dschungelmusik. Das Abendessen nahmen wir ebenfalls in strandnähe ein, in einem Restaurant, in dem es zahlreiche Live-Cooking-Plätze gab, in dem das gewünschte Essen vor den Augen der Gäste eindrucksvoll zubereitet wurde.

Am Tag der Arbeit (nicht nur in Deutschland, auch in Malaysia ist an diesem Tag Feiertag) hieß es Abschied nehmen von Borneo. Um 13:10 landeten wir pünktlich in der Hauptstadt Kuala Lumpur und wurden zu unserem Übernachtungshotel für die nächsten 3 Nächte gefahren – ins Grand Hyatt Kuala Lumpur.

Nach drei schönen Tagen in der Hauptstadt Malaysias hieß es Abschied nehmen und auf in die Heimat.

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