Malediven in der Nebensaison, Juli 2023

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Jacqueline Fritz auf den Malediven

Malediven in der Nebensaison, Juli 2023

4 Nächte verbrachte unsere Reiseexpertin Jacqueline Fritz auf den traumhaften Malediven. Ob der Inselstaat auch in der Regenzeit eine Reise wert ist, lesen sie in ihrem Reisebericht.

Bereits zum 3. Mal reiste ich auf die Malediven, dem Inselstaat, der dem Paradies rein optisch sehr nahekommt. Ich durfte mir ausgiebig die beiden Hotels der Kette Constance auf den Malediven anschauen. Diesmal war ich Anfang Juli dort – zur Regenzeit. Welchen Einfluss das auf meine Reise hatte, sollte ich später erfahren.

Am Sonntag, den 1. Juli ging es los. Nach einem 10-stündigen Flug mit Condor kam ich mit meiner Reisegruppe Deutschland auf dem internationalen Flughafen Male an. Constance unterhält dort eine eigene Lounge, in der wir uns kurz aufhielten. 25 Minuten dauerte der Flug per Wasserflugzeug in unser erstes Übernachtungshotel, dem Constanze Moofushi Maldives.

Am Wasserflugzeugterminal+Flughafen von obenHauptstadt Male von obenWasserlandungUnser Wasserflugzeug

Constanze Moofushi Maldives

Es empfing uns eine wunderschön begrünte und sehr behutsam bebaute Insel. In 10 Minuten kann man entspannt drumherum spazieren. Die Strände sind recht naturbelassen mit Muscheln, Korallenstücken, Krebsen – dennoch tut man sich nicht weh, wenn man barfuß darüber läuft.

Die Wasservillen des Moofushi liegen auf einem Steg, von dessen Spitze man ein ganzes Stück bis in die öffentlichen Bereiche laufen muss. Die Villen sind mit viel Holz und in warmen Farben eingerichtet. Sie alle haben einen eigenen Zugang ins Meer.

Die Beachvillen am Strand sind sehr groß und geräumig. Ihre Einrichtung punktet mit einer gelungenen Mischung aus natürlichen Materialien, modernen Elementen und hellen Farben. Es gibt auch noch die „Sand Villas“ auf Stelzen, die wohl ursprünglich mal Wasservillen waren. Weil aber das Wasser auf Moofushi entgegen aller Trends zurückgegangen ist, liegen sie buchstäblich auf dem Trockenen.

Weg durch das InselinnereIn der BeachvillaVor der BeachvillaStrandbarIn der WasservillaStrandverstecktes KleinodBoat HouseWillkommensgrußBlick zur InselBlick aufs MeerHübsches HäuschenHaus am MeerSehr breiter SandstrandWasservillenSteg zu den WasservillenBlick auf die WasservillenAuf Arbeit nur alkoholfreiBlaue StundeUnser Dinner am Strandnochmal Fluoreszierendes PlanktonFluoreszierendes PlanktonWegweiser Constance-HotelsAbfahrt mit dem SpeedboatPlatz für besondere MomenteEssen fuür Honneymooners

Wunder der Natur

Der erste Abend hielt eine Überraschung für uns bereit: Während wir vor dem Restaurant Alizée zu Abend gegessen haben, viel uns ein seltsames Leuchten am Strand auf. Als wir es uns aus der Nähe anschauten, wirkte es, als schwämmen Hunderte neonblaue LEDs im flachen Wasser. Tatsächlich handelte es sich um fluoreszierendes Plankton. Die Hotelangestellten waren genauso begeistert wie wir, weil das Phänomen angeblich nur sehr selten vorkommt. Es war, als hätten die Malediven uns auf ihre ganz besondere Weise willkommen geheißen.

Am Montagmorgen ging es weiter mit den Wundern des Meeres. Auf einem Schnorchelausflug schauten wir uns an, was die Unterwasserwelt zu bieten hat. 20 Minuten fuhren wir mit einem großen Dhoni-Boot zum Schnorchel-Spot. Dort sahen wir Korallen, viele bunte Fische, Riffhaie und sogar 3 Wasserschildkröten. Ich muss aber sagen, dass das Schnorcheln im Hausriff direkt der Insel genauso toll war!

Am Abend gab es eine Weinverkostung in der Lagune. Die ist für alle Gäste inklusive. Dabei standen wir wadentief im flachen Wasser und probierten uns durch die Weinkarte. Das tolle dabei war, dass die Riffhaie, die abends munter werden, um unsere Beine herumschwammen.

Nach dem Abendessen war ein Kinoabend am Strand für uns geplant. In der Regel wird dafür die Leinwand direkt vor dem Meer aufgespannt. Leider spielte das Wetter nicht mit, und wir schauten den Film „Pitch Perfect“ in einem Wasserpavillon.

Sandbank-Frühstück

Der nächste Morgen startete mit einem besonderen Frühstück. Man brachte uns per Dhoni zu einer nahegelegenen Sandbank. Dort war ein Tisch und Stühle aufgebaut. Das Essen konnten wir uns vorher aussuchen. Die Angestellten deckten den Tisch und ließen uns dann alleine das Frühstück genießen. Wir waren zu acht, wodurch eine lustige Stimmung aufkam. Für ein verliebtes Pärchen muss das aber wirklich romantisch sein. Eine schöne Abwechslung zum Inselalltag die mit 250 Dollar allerdings nicht ganz billig ist.

Am Nachmittag brachte uns ein Schnellboot in unser zweites Übernachtungshotel: das Constance Halaveli Maldives.

Jacqueline Fritz auf der SandbankNocheinmal Jacqueline FritzTischlein deck dichKorallen auf der SandbankBlick auf MoofushiUnser FrühstückstischFrühstück

Constance Halaveli Maldives

Die Insel ist ein wenig größer. Auch hier sind die Villen sehr ursprünglich aber in dunkleren Holztönen und wie ich finde etwas rustikaler eingerichtet. Was toll ist: Alle Villen besitzen einen eigenen Pool und sind unheimlich groß. Dadurch das die Insel so dicht bewachsen ist, bieten die Beachvillen eine super Privatsphäre. Die Wasservillen punkte mit einem eigenen Zugang zum Meer und einen unheimlich großen Außenbereich.

Auf Halaveli findet man den längsten Steg der Malediven: über 800 m! Dankenswerterweise holt ein Caddy die Gäste ab, und bringt sie an enen beliebigen Ort der Insel. Auf dem Steg befindet sich der Zugang zu den Wasservillen aber auch eine Boutique, das Restaurant und das Spa.

Im Spa gab es nach der Begrüßung durch den Hotelmanager erst einmal eine wohltuende Massage. Abendessen nahmen wir im Restaurant auf dem Steg zu uns. In der Dämmerung wird mit blauem Licht das Meer vor dem Restaurant angeleuchtet. Das zieht Fische an, die die Gäste man beim Essen beobachten können. Vor meiner Wasservilla sorgte eine einzelne Lampe für den Besuch eines Rochens.

Terrasse der WasservillaHängesesselFische vor meiner TerrasseStrandLängster Steg der MaledivenBlick auf die InselSteg zu den WasservillenJacqueline Fritz am StrandTierischer BesuchStrand und VegetationNaturbelassener StrandPoolSteg bei NachtJacqueline Fritz im Privatpool

Tolles Hausriff

Der Mittwoch stand überwiegend zur freien Verfügung. Ich nutzte den Tag zum Schnorcheln, denn Halaveli ist dafür bestens geeignet: An der Kante des direkt vorgelagert Riffes hätte ich stundenlang entlangschnorcheln können. Es werden aber auch täglich mehrere Tauch -und Schnorchelspots angefahren, wo es Haie, Walhaie, Delfine, Mantas und vieles mehr zu bewundern gibt.

Abends stand eine Yogastunde auf dem Programm. Weil uns erneut der Regen einen Strich durch die Rechnung machte, fand diese nicht am Strand oder einer Instagram-tauglichen Plattform über dem Meer statt, sondern in einem Spa-Gebäude. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Donnerstag war die Reise dann auch schon vorbei. Das Wasserflugzeug brachte uns zum Flughafen Male. Dort bestiegen wir den Flieger in Richtung Deutschland.

Fazit

Hach, die Malediven. Die Farben von Strand, Meer und den grünen Inseln sind immer wieder ein absolutes Erlebnis und einfach wunderschön! Nun war ich in der Regenzeit dort und hatte durchwachsenes Wetter. Regen war genauso dabei wie bewölkter Himmel und Sonnenschein. Die Temperaturen lagen durchgängig im badetauglichen Bereich aber es kam vor, dass Freiluft-Events in die Räumlichkeiten verlegt werden mussten. Zur Regenzeit kann man Glück und Pech mit dem Wetter haben und sollte sich dessen bewusst sein. Dafür winken im Juli und August günstigere Preise und die Hotels sind nicht überfüllt.

Beide Hotels waren toll. Beim Mofushi sind mir die vielen kleinen charmanten Extras aufgefallen: Eine pastellfarbene Bar hier, eine Wasserschaukel da, eine versteckte Sitzgruppe dort – es gibt hinter jeder Ecke etwas zu entdecken. Auch der sehr breite Sandstrand ist ein echtes Highlight.

Das Halaveli punktet dadurch, dass jede Zimmerkategorie mit einem Privatpool ausgestattet ist. Mit seinen großen Kidsclub richtet es sich auch an kleine Gäste. Neben Familien mit Kindern waren viele Hochzeitsreisende unter den Gästen (wie im Moofushi auch) sowie Pärchen aller Altersklassen.

Letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Wunschpreises, welche Hotelinsel am besten zu Ihnen passt. Ich kann nun aus eigener Anschauung Tipps und Infos zu den beiden Constance-Resorts geben. Und ich bin mir sicher: Viele unserer Kunden werden sich in einem von beiden pudelwohl fühlen.

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