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Alexander Klaus
Thailand hat viel zu bieten – das durfte nun auch unsere Reiseexpertin Lisa-Marie Thielscher erleben. Von Bootsfahrten, veganen Festen und Gummiponchos handelt ihr Reisebericht.
Am 6. Oktober 2024 flog ich von Frankfurt nach Bangkok mit Condor in der Business Class. Ich genoss köstliches Essen, hervorragenden Service und – bei einem Langstreckenflug nicht zu unterschätzen – viel Beinfreiheit! Ich konnte meinen Sitz in eine waagerechte Position bringen und während des Nachtfluges gut schlafen.
Mittags kam meine Reisegruppe in Bangkok an und wurde zum Hotel gebracht: dem Anantara Bangkok Riverside Resort & Spa, das direkt am Chao Phraya-Fluss liegt. Vom hoteleigenen Steg aus bestiegen wir ein Boot für eine kleine Stadtrundfahrt auf dem Wasser. Die erste Station war das charmante portugiesische Viertel „Baan Farang Kudichin“. Zu Fuß ging es durch verwinkelte Gassen. Vorbei an gemütlichen Cafés und sogar einer Kirche, gelangten wir schließlich zum Königstempel Wat Arun.
Dort erlebten wir ein kurioses Schauspiel: Touristen aus aller Welt schlüpften in traditionelle thailändische Gewänder und ließen sich Haare, Make-up und Nägel im thailändischen Stil herrichten, um anschließend in dieser Verkleidung ein Foto vor dem Tempel zu machen.
Die erste Station war das charmante portugiesische Viertel „Baan Farang Kudichin“.
Danach schipperten wir weiter zu einer Hotelbesichtigung und zum Abendessen. Aber der Abend war noch lange nicht vorbei! Um dem Jetlag vorzubeugen, gingen wir nicht etwa zeitig ins Bett, sondern unternahmen wir eine Fahrt mit einem E-Tuk-Tuk (die Verkehrswende ist auch in Thailand angekommen). Die Tour führte uns durch Chinatown. Unzählige Mopeds und Motorräder sausten teilweise nur Zentimeter an uns vorbei, weshalb ich Menschen mit Platzangst solch eine Fahrt nicht empfehlen würde. An der berühmten Khaosan Road machten wir Halt. Es war Montagabend, und daher waren relativ wenige Menschen in diesem Backpacker-Hotspot unterwegs. Dennoch kam mit den Insektenhändlern, Bars und Feuerkünstlern das typische Khaosan-Feeling auf.
Weiter ging es zum Königspalast, den wir gegen 21 Uhr erreichten. Das war ein Glücksfall, denn um diese Uhrzeit blockierten nur wenige Menschen den Blick auf das beeindruckende Gebäude. Danach ging es endlich ins Hotel für die wohlverdiente Nachtruhe.
Am dritten Tag meiner Reise (der zweite Tag bestand hauptsächlich aus Hotelbesichtigungen) flogen wir weiter auf die Insel Phuket. Auch hier besichtigten wir einige Hotels, von denen mir besonders „The Shore at Katathani“ gefallen hat. Der Strand wirkte für thailändische Verhältnisse sehr exklusiv, fast wie ein Privatstrand – obwohl Privatstrände in Thailand verboten sind. Besonders begeistert war ich von den Pool Sea View Villen. Unser Übernachtungshotel war das Avista Hideaway Phuket Patong – MGallery, wo wir abends auf der wunderschönen Dachterrasse eine Feuershow genossen.
Eine Busrundfahrt über Phuket stand am nächsten Tag auf dem Programm. Auf dem Weg zum Tempel Wat Chalong hielten wir an einem Markt, auf dem Einheimische in heller Kleidung gerade ein Veganfest feierten. Dort durften wir vegane Snacks probieren, was sehr interessant war. Besonders spannend fand ich den mit Kokosmilch gegarten Reis, der im Hohlraum von Bambusstäben zubereitet wurde – er schmeckte original wie unser guter alter Milchreis! Weiter ging es nach Phuket Stadt, wo wir über eine Einkaufsstraße schlenderten. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel, und es begann in riesigen Tropfen zu regnen, wie ich sie in Deutschland noch nie erlebt habe. Die Händler räumten ihre Waren hastig ins Trockene – bis auf die Regenponchos, deren Preis plötzlich von 30 auf 50 Baht stieg. Wir kauften also jeder einen 50-Baht-Poncho, um nicht völlig durchnässt zu werden. Aufgrund der immer noch 30 °C Außentemperatur und der Gummiponchos, die absolut nicht atmungsaktiv waren, wurden wir dennoch klatschnass.
Derart durchgeschwitzt brachte uns der Bus zu einem Aussichtspunkt (leider habe ich den Namen vergessen). Zwar trübte das Wetter die Aussicht, aber das thailändische Essen dort war köstlich.
Am Ende dieses ereignisreichen Tages fuhren wir mit dem Boot zu unserem nächsten Übernachtungshotel. Wir durchquerten die malerische Phang Nga Bucht, die für ihre steil aufragenden Felsnadeln, grünen Inseln und Mangrovenwälder berühmt ist – hier entstehen die typischen Bilder von thailändischen Traumstränden.
Die Nacht verbrachten wir im Anantara Koh Yao Yai Resort & Villas auf der sehr ruhigen Insel Koh Yao Yai. Den nächsten Vormittag hatten wir zur freien Verfügung, sodass ich das Resort ausgiebig erkunden konnte. Es hat Beach Villen direkt am Strand mit Blick auf die Phang Nga Bucht, die ein wenig an die Malediven erinnerte. Besonders gefallen hat mir auch der für thailändische Verhältnisse sehr geräumige Kids Club.
Mittags fuhren wir mit dem Bus nach Khao Lak, einer Urlaubsregion nördlich von Phuket, und besichtigten einige Hotels.
Am darauffolgenden Tag besuchten wir ein Elefanten-Schutzgebiet, wo wir den Dickhäutern ganz nah kommen konnten. Es gibt viele solcher Reservate in Thailand, und sie sind meist sehr teuer. Informieren Sie sich deshalb vorher, ob die Einrichtung, die Sie besuchen möchten, den Tierschutz ausreichend berücksichtigt – das lässt sich schnell über Google herausfinden.
Nach diesem Ausflug gönnte ich meinen Füßen eine einstündige Massage, die in Thailand immer noch für etwa 300 Baht (ca. 8 Euro) zu haben ist. Ich fragte mich zunächst, wie man eine ganze Stunde nur die Füße massieren kann, aber es war alles andere als langweilig!
Thailand ist ein unglaublich vielseitiges und weitläufiges Land, das eine Fülle an Eindrücken und Erlebnissen bietet. Die freundliche und harmonische Bevölkerung trägt viel zur angenehmen Atmosphäre bei – man fühlt sich schnell willkommen. Positiv überrascht hat mich Bangkok: Die Stadt war keineswegs so laut oder chaotisch, wie ich erwartet hatte. Im Gegenteil, Bangkok ist sauber und erstaunlich einfach zu bereisen. Oft ist es übrigens schneller, sich per Boot fortzubewegen, da man so den dichten Verkehr umgeht.
Das Wetter am Ende der Regenzeit war ebenfalls besser als befürchtet: Wir hatten nur an ein bis zwei Tagen kurze, heftige Schauer, ansonsten war es überwiegend bewölkt, aber auch oft sonnig. Insgesamt kann ich die Reise nach Thailand sehr empfehlen, sowohl in der Regenzeit als auch zu anderen Jahreszeiten.
Im Dezember flog unser Reiseexperte Markus Patho mit Emirates nach Dubai, um die jüngsten Hotels und Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. Denn soviel man dort in Dubai auch erleben kann, eines sucht man vergeblich: Stillstand.
Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass Mallorcas Tourismus weitaus breiter gefächert ist als sein Ruf. Unser Geschäftsführer Michael Riebel machte sich auf den Weg, die Deluxe-Version des Mallorca-Urlaubs kennenzulernen.
Für Familie Hirschelmann, die ihre Reise mit unserer Beraterin Julia Martens geplant hat, ging es von September bis Oktober auf nach Kenia. Nach einer spannenden Safari auf den Spuren der Big Five ging es zur Entspannung an den Nyali Beach: