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Alexander Klaus
Rentiere, Schneeschuhe, Grillkotas und Saunen – unser Reiseberater Alexander Klaus führte eine Reisegruppe dorthin, wo der Winter noch wirklich Winter ist: nach Finnland. Alles lief perfekt nach Plan – bis auf eine winzige Kleinigkeit.
Am Sonntag, den 9. Februar 2020 starteten wir zu unserer lang ersehnten Siamar-Gruppenreise „Finnischer Winterzauber in Kuusamo“. Los ging es für unsere elfköpfige Reisegruppe am Flughafen Erfurt – der einzige in Deutschland, der eine Direktverbindung nach Kuusamo anbietet. So dauerte der Flug nur 3 statt der üblichen 6 bis 8 Stunden! Natürlich ließen wir von Siamar es und nicht nehmen, die Reiseteilnehmer mit einem Sektempfang am Flughafen willkommen zu heißen.
Bereits im Landeanflug auf den kleinen finnischen Flughafen Kuusamo konnten wir die Weite Lapplands, wie der Norden Finnlands genannt wird, erahnen: verschneite Wälder und zugefrorene Seen soweit das Auge reicht! Uns Mitteleuropäer verwunderte die schneebedeckte Landebahn etwas, den erfahrenen Piloten stellte sie allerdings vor keinerlei Probleme. Nach einem Transfer von nur 10 Minuten erreichten wir unser Hotel Kuusamon Tropiikki. Mitten im tiefverschneiten Wald gelegen, ist es der ideale Ausgangspunkt für Erkundungstouren. Und so wurden die hier verlaufenden Loipen und Wanderwege von den Reiseteilnehmern schon am ersten Tag rege genutzt. Praktisch: Durch die kurze Reisezeit waren wir bereits vor 15 Uhr am Hotel und konnten so noch ca. 1,5 Stunden Helligkeit ausnutzen. Wem es draußen zu ungemütlich war, konnte die innenliegenden Attraktionen des Hotels nutzen: Spaß für die ganze Familie garantiert der tropische Wasserpark. Kinderaugen strahlen im Angesicht des Angry Birds Activity Parks – ein Spieleparadies auf 1.400 Quadratmetern!
Am zweiten Tag ging der Urlaub so richtig los. Mit Arctic Floating suchten wir uns gleich zu Beginn eine recht unbekannte Winteraktivität aus. Dafür zogen wir uns wasserdichte Kleidung sowie eine Schwimmweste über und stürzten uns dann in die Fluten des Kitkajoki-Flusses. Mit der Strömung ließen wir uns flussabwärts treiben. Und weil es so viel Spaß gemacht hat, spazierten wir zurück und wiederholten wir das Ganze. Hier gingen wir erstmals auf Tuchfühlung mit den Naturgewalten Lapplands.
Ein nicht minder beeindruckendes Outdoor-Erlebnis folgte an Tag 3: Eine Schneeschuh-Wanderung durch den Oulanka Nationalpark. Knapp 4 Stunden wanderten wir fernab der Zivilisation entlang des Kitkajoki durch den schneebedeckten Kiefernwald. Schluchten, Hängebrücken und Wasserfälle bilden hier wildromantische Winkel, Spuren wildlebender Tiere machten das Naturerlebnis perfekt. Zur Stärkung bekamen wir eine deliziöse Kartoffel-Lachs-Suppe kredenzt, die vor Ort auf dem Feuer erwärmt wurde – unter freiem Himmel schmeckte die natürlich doppelt lecker! Statt die müden Glieder hochzulegen, ließen wir diesen Tag bei einer gepflegten Runde Bowling im Hotel ausklingen.
Tag 6 konnte individuell gestaltet werden. Einige Teilnehmer nutzten dies für einen Eisanglkurs, andere machten im 20 Minuten entfernten Skigebiet Ruka die Pisten unsicher. Mit seinen zahlreichen Cafés, Restaurants und Freizeitangeboten versprüht Ruka das sympathische Flair eines Wintersportortes. Außerdem gibt es dort die ehemals größte Ski-Sprungschanze der Welt zu bestaunen. Ein Teil der Gruppe entschied sich für einen Ausflug nach Rovaniemi, den offiziellen Wohnsitz des Weihnachtsmanns. Die Themenwelt rund um Weihnachten ist besonders für Familien mit Kindern ein lohnendes Ausflugsziel.
Am Ende des Tages fanden wir uns zum „Finnischen Abend“ zusammen. Dafür fuhr unsere Reisegruppe tief in den lappischen Wald, wo uns eine geschmackvoll beleuchtete Eisbar überraschte. Ausgeschenkt wurde Glögi, die finnische Version des Glühweins. Nach ein paar Gläschen ging es in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir zu Lifemusik und finnischem Buffet ausgelassen feierten. Gegen Aufpreis buchten sich einige Teilnehmer eine Übernachtung in einem Glasiglu. Die Nacht mit Blick in den arktischen Himmel beschrieben Sie später als eines ihrer schönsten Urlaubserlebnisse.
Der 7. Reisetag hielt noch einmal besondere Momente bereit. Auf einer Farm für Rentiere erfuhren wir Interessantes über die einzige domestizierte Hirschart der Welt. Bei der Fütterung mit „Rentierschokolade“ (einer Art Flechte) durften wir die pelzigen Paarhufer sogar streicheln. Danach stellten wir unsere bereits erprobten Fähigkeiten als Schlittenführer unter Beweis, nur dass dieses Mal keine Hunde, sondern ein Rentier vorgespannt wurde. Als Zeugnis unserer Fähigkeiten bekamen wir einen Rentierführerschein ausgestellt.
Der letzte Abend unserer Reise brach nun an und eine Sache fehlte noch, um unsere Finnlandreise abzurunden. Und so war als krönender Abschluss die Blocksauna im Hotelgelände für unsere Reisegruppe reserviert. Vier Teilnehmer erwiesen sich als „waschechte Finnen“ und sprangen nach dem Saunieren beherzt in das freigehackte Eisloch des nebenliegenden Sees.
Am nächsten Morgen schließlich ging es zurück nach Deutschland. Im Gepäck hatten wir jede Menge bleibende Erinnerungen vom finnischen Winterwunderland. Alle Reiseteilnehmer waren begeistert von der tollen Organisation und konnten sich sogar vorstellen, die Reise noch einmal anzutreten. Nur ein Wermutstropfen bleibt: Die Aurora Borealis – das Nordlicht – haben wir durch den bewölkten Himmel hindurch nicht sehen können. Leider lag das nicht in unserer Hand. Aber vielleicht hat der Wettergott ja im Februar 2021 ein Einsehen, wenn es wieder heißt „Finnischer Winterzauber in Kuusamo“.
Möchten Sie den Zauber des finnischen Winters selbst erleben? Hier kommen Sie zur Reise.
Unsere Kundin Frau Werner hat diesen wunderbaren Reisebericht über ihre Reise nach La Réunion geschrieben, die sie bei Reiseexpertin Stefanie Eckardt gebucht hat. Lesen Sie von Wanderungen zu landschaftlichen Highlights und freuen Sie sich über den ein oder anderen Geheimtipp. Wir bedanken und für den Bericht und die tollen Bilder und wünschen viel Spaß beim Lesen.
Unsere Kundin Frau Wiggenhauser hat zusammen mit Reiseberater Sebastian Kunze ihre Bali-Rundreise gebucht und war begeistert. Das sind wir auch und zwar von den wunderschönen Impressionen, die sie mit uns teilt:
Man sagt, die schönsten Strände der Welt gäbe es auf Sansibar. Diese Aussage wollten unsere Reiseexpertinnen Franziska Martin und Annika Kugelmann natürlich nicht einfach so stehen lassen, und haben sich die Lage vor Ort einfach selbst angesehen.