Indien

Eine Reise durch Südindien

Unsere Reiseberaterin Christine Moritz hat sich nach Südindien begeben und ist mit vielen tollen Eindrücken zurückgekehrt:

Ein Profilbild eines Darstellers mit traditioneller indischer Gesichtsbemalung in Gelb, Weiß, Schwarz und Rot, der möglicherweise an einem religiösen oder kulturellen Fest teilnimmt.
Indien

Eine Reise durch Südindien

Unsere Reiseberaterin Christine Moritz hat sich nach Südindien begeben und ist mit vielen tollen Eindrücken zurückgekehrt:

Ende November ging es vom Frankfurter Flughafen nach Muscat und von da aus weiter nach Kochin im Süden Indiens und ab in das Abad Atirum Hotel, einer 3 Sterne-Anlage, die zwar einfach ausgestattet, aber sauber war. Ich würde das Hotel vor allem für Rundreisende empfehlen.

Am nächsten Tag ging es auf zu einer Besichtigung des Fischermarktes von Kochin, in dem man den Fischfang nach alter chinesischer Tradition bestaunen kann. Im Anschluss wurde die älteste europäische Kirche Indiens, die St. Francis Kirche, und die Altstadt des Ortes besichtigt, wozu auch das Judenviertel mit einem Besuch der Synagoge und die Besichtigung des Dutch Palace gehörten. Letzterer hat mich vor allem aufgrund der wunderschönen Wandmalereien und indischen Antiquitäten beeindruckt – leider war das Fotografieren jedoch verboten.

Im Anschluss an die Tour durch Kochin machte ich mich mit dem Bus auf nach Allepey zu den Backwaters. Hier offenbaren sich unzählige Lagunen und Kanäle inmitten tropischer Vegetation sowie Dörfern entlang der Flussufer, zu denen kleine Geschäfte und Kirchen gehören. Um die Umgebung zu genießen, bietet sich eine Übernachtung auf einem Bambushausboot an, von dem aus man bei leckerem Essen die Aussicht genießen kann.

Am dritten Tag der Tour durch den Süden Indiens ging es erneut mit dem Bus weiter nach Periyar und dem gleichnamigen Nationalpark, den man auf einer zweistündigen Bootstour besichtigen kann. Mit etwas Glück sieht man Elefanten, Büffel, Warzenschweine, Windhunde oder auch Tiger. Daneben lohnt sich aber auch ein Spaziergang durch die Kleinstadt Periyar selbst, dem Gewürzmarkt und dem Mudras Theater. Hier wird der indische Traditionstanz Kathakali untermalt mit Gesang und Musik aufgeführt.

Besonders schön war auch die Übernachtung im Spice Village, einer 4-Sterne-Bungalowanlage inmitten eines Botanischen Gartens mit Pool, Wellnessbereich, einer schicken englischen Bar sowie einem großzügigen Restaurant mit Außenterrasse. Das Buffet kann ich sehr empfehlen und auch die mit Holzmobiliar ausgestatteten Bungalows haben sehr zum Wohlfühlen und Entspannen eingeladen.

Ein Highlight der Reise war auch die Besichtigung des alten Tempelortes Madurai, der von Millionen Pilgern besucht wird. Das wollte ich mir bei meiner Indienreise natürlich auch nicht entgehen lassen und so habe ich mir den Stadtpalast aus der Nayak-Dynastie, die Tempelanlage zu Ehren Shivas sowie den Minakshi-Tempel inklusive abendlicher Zeremonie angeschaut.

Neben der Kultur beeindruckt Indien auch immer wieder mit einer üppigen Naturlandschaft. So zum Beispiel auf der Weiterfahrt nach Kovalam, bei der ich an malerischen Tee- und Bananenplantagen sowie Reisfeldern vorbeikam. Leider fand ich den öffentlichen Strand Koyalams nicht so schön, Entspannung versprach aber auch das Turtle Beach Resort. Die moderne 4-Sterne-Anlage konnte mich mit einem guten Wellnessbereich begeistern, der auch für Ayurvedaliebhaber sehr zu empfehlen ist.

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