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Thomas Scharr

Sie ist legendär: Unsere jährliche Gruppenreise nach Finnland. Diesmal war Thomas Scharr mit von der Partie. Er erwies sich als echter Glücksbringer, denn sogar das Nordlicht hat sich gezeigt.
Anreise – Bequemer geht es kaum
Unsere Reise begann mit einem Direktflug ab Leipzig – eine schnelle und komfortable Möglichkeit, um in den hohen Norden zu gelangen. Trotz des frühen Hinflugs verlief alles reibungslos: Direkt nach der Ankunft konnten wir bereits einchecken, und so konnte unser Abenteuer beginnen. Das Hotel lag nur etwa zehn Minuten vom Flughafen entfernt – bequemer kann man kaum anreisen!
Finnland im Februar ist ein wahres Schneeparadies. Die Temperaturen lagen tagsüber meist bei -15°C, was die perfekte Winterstimmung erzeugte. An warmen Kleidern sollte es nicht fehlen, aber wer möchte, kann sich vor Ort mit Thermokleidung ausstatten. Das Wetter spielte bestens mit: Zwar gab es auch einmal Wolken, aber zu unseren Ausflügen wurden wir mit strahlendem Sonnenschein belohnt – perfekte Bedingungen für unvergessliche Erlebnisse.
Nach unserer Ankunft bekamen wir eine Führung durch die Anlage. Das Hotel bot eine beeindruckende Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten: ein Spieleparadies für Kinder, eine Pool- und Saunaanlage, eine separate Sauna am See, Schneeschuh- und Skiverleih, Bowling, Lagerfeuer in einer gemütlichen Hütte und sogar ein kleines Kino. So war für jeden etwas dabei.
Was den bisherigen Siamar Gruppen nicht vergönnt gewesen ist, durften wir gleich am ersten Abend bestaunen: Die Nordlichter huschten und flimmerten in magischen Grüntönen über den lappischen Nachthimmel. Die meisten von uns sahen sie an jenem Abend das erste Mal im Leben. Was für eine himmlische Begrüßung!
Am ersten vollen Tag stand eine Tour nach Rovaniemi auf dem Programm. Die 2,5-stündige Fahrt war dank vieler interessanter Infos über Finnland sehr kurzweilig. Dort besuchten wir das Arktikum, ein spannendes Museum über die Geschichte und Kultur Lapplands. Ein Muss in Rovaniemi: der Besuch beim Weihnachtsmann! Hier sollte man jedoch Zeit einplanen, da viele diese Idee haben. Ein besonderer Tipp: Für nur 10 Euro kann man eine Postkarte vom Weihnachtsmann bestellen, die pünktlich zu Weihnachten zu Hause ankommt – eine tolle Überraschung für Kinder und Erwachsene!
Die Nordlichter huschten und flimmerten in magischen Grüntönen über den lappischen Nachthimmel.
Schneeschuhwandern – Perfekt für Einsteiger
Am Montag probierten wir uns an einer kleinen Schneeschuhwanderung. Nach einer kurzen Einweisung ging es etwa 3 Kilometer durch den malerischen Winterwald. Wer Gefallen daran fand, konnte sich die ganze Woche über Schneeschuhe ausleihen oder geführte Touren im Oulanka-Nationalpark buchen.
Am Dienstag besuchten wir eine Rentierfarm – wobei „Farm“ eigentlich nicht das richtige Wort ist, da die Tiere größtenteils frei im Wald grasen. Nach einer gemütlichen Einführung in einer beheizten Hütte (inklusive Verkostung von Beerensaft und Rentierwurst) durften wir mit dem Rentierschlitten fahren – und sogar selbst lenken! Wobei die Rentiere den Weg ohnehin kannten und unsere Lenkversuche kaum brauchten.
Mein Highlight: Motorschlittenfahrt im Winterwunderland
Der Mittwoch brachte mein persönliches Highlight: eine Motorschlittenfahrt durch den verschneiten Winterwald, bei tiefblauem Himmel und untergehender Sonne. Rund 10 Kilometer legten wir in zwei Etappen zurück. Zwischendurch konnten wir uns in einer rustikalen Holzhütte bei Kaminfeuer, Tee, Kaffee und gezuckertem Hefegebäck aufwärmen. Wer sich nicht selbst auf das Fahrzeug traute, konnte als Beifahrer mitfahren.
Am Donnerstag erwartete uns die ursprünglichste Form der Schlittenfahrt: gezogen von Alaskan Huskys! Schon von Weitem hörte man die ungeduldigen Hunde, die es kaum erwarten konnten, loszulaufen. Zu zweit pro Schlitten, mit 5-6 Hunden im Gespann, ging es über zugefrorene Seen und durch den Winterwald – erneut bei strahlendem Sonnenschein. Nach der etwa 10 Kilometer langen Fahrt konnten wir die Hunde ausgiebig streicheln – sie hatten es sich verdient! Anschließend gab es zur Stärkung eine leckere Lachs-Kartoffelsuppe und Blaubeerkuchen in einer urigen Holzhütte.
Letzter Tag: Skigebiet Ruka und Saunatradition
Den letzten Tag nutzte ich für einen Ausflug nach Ruka, einem nahegelegenen Skigebiet. Zwar bin ich kein Abfahrer, aber allein die Fahrt mit dem Lift nach oben bot eine fantastische Aussicht auf die winterliche Landschaft. Nach einer Pizza mit Lachs und Kaviar ging es zurück ins Hotel. Abends genoss ich dann einen Schnuppersaunagang in der Sauna am See – inklusive Einführung in die finnische Saunakultur und einem mutigen Sprung ins Eisloch. Ein unvergesslicher Abschluss der Reise!
Was mir besonders gefiel: Die Reise bot viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Ob Langlauf, Ausflüge in Nationalparks oder Schneeschuhwanderungen – alles war flexibel möglich. Loipen begannen direkt am Hotel, und mit dem Skibus konnte man problemlos nach Ruka oder zu anderen Zielen fahren. Auch kulinarisch wurde einiges geboten: Das Essen war reichhaltig und lecker, allerdings könnte es für Vegetarier und Veganer etwas eintönig werden. Wer Selbstversorgung bevorzugt, kann den etwa 4 Kilometer entfernten Supermarkt nutzen, doch Halbpension lohnt sich – denn die Lebensmittelpreise in Finnland sind nicht zu unterschätzen.
Fazit: Immer wieder gerne!
Eine Woche im finnischen Winterwunderland? Jederzeit wieder! Die Kombination aus erlebnisreichen Ausflügen, traumhafter Natur und skandinavischer Gemütlichkeit machte diese Reise unvergesslich. Und das Beste: Dank des Direktflugs ab Leipzig war der Weg ins Winterparadies schnell und unkompliziert.
Finnland im Winter? Absolut empfehlenswert!
Unsere Kundin Frau P. verlebte einen traumhaft schönen Thailand-Urlaub. Was Sie erlebte und wie glücklich eine Fernreise nach endlosen Monaten Urlaubsabstinenz machen kann, lesen Sie in ihrem sehr gelungenen Reisebericht.
Auf nach Malaysia ging es für unsere Reiseberaterin Lina Kötz:
Unser Thailand-Experte Markus Patho besuchte das 8. Mal das Land des Lächelns. Was es mit der Green Season und dem Fußmassagen-Index auf sich hat, verrät er Ihnen in seinem Reisebericht.