- phonenumber
- 0341 – 58 61 67 81
- z.cngub@fvnzne.qr
Markus Patho
Entspannen im Paradies
Traumhafte Resorts an paradiesischen Stränden prägen unser Bild der 10 Flugstunden entfernten Dominikanischen Republik. Tatsächlich laden vor allem Punta Cana und Samana dazu ein, die karibische See zu genießen und sich rund um die Uhr verwöhnen zu lassen. Jedoch hält der Inselstaat auch manches Highlight für Naturliebhaber und Kulturinteressierte bereit: Mit dem 3.098 m hohen Pico Duarte beherbergt er den höchsten Gipfel der Karibik, die Hauptstadt Santo Domingo gilt als erste europäische Stadtgründung in der Neuen Welt.
Ihren Aufstieg zum international begehrten Reiseziel verdankt die „Domrep“ der 1.200 km langen Küstenlinie, unter denen sich einige der schönsten Strände der Welt befinden. Darüber hinaus besitzt die Republik nicht weniger als 11 Nationalparks, die zum Schutz tropischer Wälder, unberührter Strände und artenreicher Korallenriffe eingerichtet wurden. Seit einigen Jahren bemüht sich die dominikanische Regierung darum, den Tourismus im Hinterland zu stärken. Damit bezweckt sie einerseits, die Lebenssituation der Landbevölkerung zu verbessern, andererseits sollen den Besuchern dadurch Geschichte und Kultur des Landes nähergebracht werden.
Christoph Kolumbus höchstpersönlich entdeckte 1492 die Insel Hispaniola, die sich heute die Dominikanische Republik mit Haiti teilt. Er soll so begeistert von ihrer Schönheit gewesen sein, dass er sich auf ihr bestatten ließ. 1496 gründete sein Bruder Bartolomeo an einer Flussmündung die Siedlung Santo Domingo, die sich zur Hauptstadt und Namensgeberin der der Insel aufschwang. Einige Jahre war sie die bedeutendste Stadt der gesamten neuen Welt und hat daher einzigartige architektonische Sehenswürdigkeiten vorzuweisen – 1990 erklärte die UNESCO ihre Altstadt zum Weltkulturerbe.
Ursprünglich lebten Taino-Indianer auf Hispaniola. Sie wurden jedoch schon im 16. Jahrhundert stark dezimiert und gingen schließlich in den anderen Ethnien der Insel auf. Die meisten heutigen Dominikaner stammen von den afrikanischen Sklaven ab, die von den Spaniern auf die Insel verschleppt wurden. Erst als die Insel Hispaniola 1801 in französische Hände fiel, wurde die Sklaverei abgeschafft. 1844 endlich erlangte die Dominikanische Republik die Unabhängigkeit.
Aus europäischen und afrikanischen Einflüssen entwickelte sich eine kreolische Kultur. Besonders deutlich wird dies beim Merengue, dem temperamentvollen Musik- und Tanzstil, der aus Restaurants, Cafés und Autos auf die Straßen dringt. Der Merengue steht beispielhaft für die Lebensfreude der Dominikaner.
Zwar sind die meisten Einwohner Katholiken, doch vermischen sie das Christentum mit Elementen afrikanischer Glaubensrichtungen. Die landestypische Küche bewahrt sogar noch indianische Traditionen, darunter Casabe, ein Fladenbrot aus dem Mehl der Maniok-Knolle. Andere schmackhafte dominikanische Gerichte sind Bandera (Reis, Bohnen, Fleisch und gebratene Kochbananen), Sancocho (Rindfleischeintopf) und Mangu (Püree aus grünen Kochbananen).
Amtssprache der Dominikanischen Republik ist Spanisch. Minderheiten sprechen zudem Französisch und Englisch. Angestellte in der Tourismusbranche beherrschen meist die englische Sprache.
Die Dominikanische Republik liegt in der tropischen Klimazone und ist prinzipiell ganzjährig für einen Urlaub geeignet. Das gebirgige Hinterland sorgt für regional unterschiedliche Niederschlagsmengen: Die von Norden heranziehenden Wolken regnen sich an den Bergen ab, weshalb es im Süden deutlich trockener und heißer ist. Die Regenzeit fällt im Norden in die Monate November bis Januar, im Süden in die Monate Mai bis November. Im Süden gleichen die Niederschläge jedoch auch in der Regenzeit eher kurzen Schauern.
Von Juli bis November herrscht Hurrikansaison. Touristen sollten in dieser Zeit die aktuellen Informationen zur Gefährdungslage des dominikanischen Krisenreaktionszentrums über die App „AlertaCOE“ verfolgen.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Maximaltemperatur in °C | 29 | 30 | 29 | 30 | 30 | 31 | 31 | 31 | 31 | 31 | 30 | 30 |
Minimaltemperatur in °C | 19 | 19 | 20 | 21 | 22 | 21 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 20 |
Sonnenstunden | 6 | 6 | 7 | 7 | 7 | 6 | 6 | 7 | 7 | 6 | 10 | 6 |
Wassertemperatur in °C | 27 | 26 | 26 | 27 | 26 | 27 | 28 | 28 | 28 | 28 | 26 | 27 |
Regentage | 7 | 6 | 5 | 7 | 11 | 12 | 11 | 11 | 11 | 11 | 10 | 8 |
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Maximaltemperatur in °C | 29 | 29 | 30 | 30 | 30 | 31 | 31 | 32 | 31 | 31 | 31 | 30 |
Minimaltemperatur in °C | 20 | 20 | 20 | 21 | 22 | 23 | 23 | 23 | 23 | 22 | 21 | 20 |
Sonnenstunden | 7 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 7 | 8 | 7 | 7 | 7 | 7 |
Wassertemperatur in °C | 27 | 26 | 26 | 27 | 27 | 27 | 28 | 28 | 28 | 28 | 27 | 27 |
Regentage | 7 | 6 | 6 | 7 | 11 | 10 | 11 | 12 | 11 | 13 | 9 | 9 |
Während der deutschen Sommerzeit gilt MEZ -6 Stunden, während der Winterzeit MEZ -5 Stunden. In der Dominikanischen Republik gibt es keine Zeitumstellung.
Die Währung in der Dominikanischen Republik ist der Dominikanische Peso (DOP oder RD$). In Touristengebieten wie der Punta Cana werden Dollar und sogar Euro akzeptiert. Dort ist auch die Zahlung oder das Geldabheben per Kreditkarte problemlos möglich. Meist wird auch die EC-Karte angenommen, wobei jedoch hohe Gebühren anfallen.
Die Einfuhr von Lebensmitteln, Drogen oder Betäubungsmitteln ist verboten. Sportwaffen und Blumen dürfen nur mit Erlaubnis des Innenministeriums ins Land gebracht werden. Für mitreisende Hunde oder Katzen wird der Nachweis einer Tollwutimpfung und eines tierärztlichen Gesundheitszeugnisses verlangt.
Für einmalige touristische Aufenthalte von bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich. Verlängerungen müssen beim zuständigen Ausländeramt beantragt werden.
Für die Einreise in die Dominikanische Republik bestehen keine Impfvorschriften. Es empfiehlt sich jedoch, die Standardimpfungen aktuell zu halten. Außerdem ist eine Prophilaxe gegen Hepatitis A angeraten, bei längerem Aufenthalt auch gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Cholera.
Die Dominikanische Republik gilt als Risikoland für die Krankheiten Dengue, Chikungunya, Malaria und Zika, die von Mücken übertragen werden und für die kein Impfschutz möglich ist. Reisende sollten deshalb versuchen, mit Insektenschutzsprays, körperbedeckender Kleidung und imprägnierten Moskitonetzen Mückenstiche weitgehend zu vermeiden.