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Markus Patho

Markus Patho
Ein karibischer Inseltraum
Kennen Sie die Bilder von schwimmenden Schweinen vor einem tropischen Sandstrand? Dann haben Sie einen Teil der Bahamas bereits gesehen, denn die Tiere leben auf Big Major Cay, einer von mehr als 700 Inseln des Inselstaates. Ob die verwilderten Hausschweine nach einem Schiffbruch auf die Insel kamen oder von Piraten als lebender Proviant ausgesetzt wurden, ist ungeklärt – fest steht nur, dass sie sich zu einer der größten Attraktionen der Bahamas entwickelt haben. Die Schweine erreichen Sie zum Beispiel von der Insel Great Exuma aus.
Mitten in der Karibik gelegen, haben die Bahamas idyllische Traumstrände und atemberaubende Tauchgründe zu bieten. Eine Besonderheit ist der Pink Sands Beach auf Harbour Island, dessen Sand durch den Abrieb roter Korallen eine zartrosa Farbe angenommen hat.
Aber auch abseits der wunderschönen Natur gibt es viel zu erleben. Die Hauptstadt Nassau auf der Insel New Providence besticht mit Karibikflair vom Feinsten – toll restaurierte Kolonialarchitektur trifft auf karibisches Lebensgefühl. In den Gassen finden Sie viele Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Museen, Cafés und Restaurants – einen Hauch von Großstadt eben.
Paradise Island, eine Nebeninsel von New Providence und somit in der Nähe von Nassau gelegen, bietet seinen Gästen den größten Wasserpark der Karibik. Er gehört zur Resort-Anlage Atlantis Paradise Island, die eine der größten Hotels der Karibik darstellt.
Überaus spannend ist die geschichtliche Entwicklung der Bahamas. Ursprünglich vom Indianerstamm der Arawak besiedelt, entdeckte Christoph Kolumbus die Inseln am 12. Oktober 1492 für Spanien. Sie überstanden die eingeschleppten Seuchen und die Sklaverei nicht. An Ihre Stelle mussten Sklaven aus Afrika ins Land geholt. Heute berufen sich die meisten Bahamaer auf ihre afrikanische Herkunft. Auf afrikanischen Traditionen beruht wohl auch der Junkanoo-Karnevalsumzug in Nassau, ein rauschendes Folksfest, das mit seinen farbenfrohen Kostümen, mitreißenden Rhythmen und Tänzen an den Karneval in Rio erinnert.
Ab dem 17. Jahrhundert errichteten Engländer Kolonien auf den Bahamas. Die vielen kleinen Inseln (Cays) und Untiefen eigneten sich ideal als Operationsbasis von Piraten. Der sagenumwobene Pirat Blackbeard hatte hier seinen Unterschlupf. Erst Gouverneur Woodes Rogers – selbst ehemaliger Freibeuter – konnte die Piraten im 18. Jahrhundert vertreiben. Die Bahamas gehören nach wie vor zum Commonwealth, was bedeutet, dass das britische Königshaus das Staatsoberhaupt stellt. Wenn Sie die Straße überqueren möchten, schauen Sie deswegen unbedingt zuerst nach links!
Einzige Amtssprache auf den Bahamas ist Englisch.
Die Bahamas liegen knapp südlich des nördlichen Wendekreises nord-östlich von Kuba. Luft- und Wassertemperaturen auf den Bahamas sind ganzjährig warm. Dennoch empfiehlt sich ein Besuch zwischen Dezember und Mai. Denn von Juni bis November kann es auf den Bahamas zu teils heftigen tropischen Wirbelstürmen, sogenannten Hurricans kommen.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Maximaltemperatur in °C | 25 | 25 | 27 | 28 | 29 | 31 | 32 | 32 | 31 | 30 | 28 | 26 |
Minimaltemperatur in °C | 17 | 17 | 18 | 19 | 21 | 23 | 24 | 24 | 24 | 22 | 20 | 18 |
Sonnenstunden | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 8 | 9 | 9 | 7 | 7 | 7 | 7 |
Wassertemperatur in °C | 24 | 24 | 24 | 25 | 26 | 28 | 29 | 29 | 29 | 28 | 27 | 25 |
Regentage | 7 | 6 | 6 | 9 | 14 | 19 | 17 | 19 | 17 | 16 | 9 | 8 |
Der an den US-Dollar gebundene Bahama-Doller (B$), ist Zahlungsmittel auf den Bahamas. Die Zahlung per Kreditkarte ist auf den Bahamas fast überall möglich. VISA, MasterCard, American Express und Diners Club werden akzeptiert.
Zollfrei eingeführt werden dürfen auf den Bahamas pro Person 200 Zigaretten, 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen. Auch Geschenke bis zu einem Warenwert von 100 B$, Laptops und Medikamente (mit Rezept) müssen nicht verzollt werden.
Bei einem touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen müssen deutsche Staatsangehörige kein Visum beantragen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, vor der Abreise die Standardimpfungen auf Aktualität zu prüfen. Empfohlen werden zudem Impfungen gegen Hepatitis A, für gefährdete Gruppen auch gegen Hepatitis B und Tollwut.
Bei Einreise aus einem Infektionsgebiet muss zudem eine Bescheinigung über eine Gelbfieberimpfung vorliegen.
Zika, Dengue, Chikungunya und Malaria sind Krankheiten, die von Mücken übertragen werden können. Achten Sie deshalb auf guten Schutz vor Mückenstichen.